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Wetter: Zunehmend schwül mit ansteigender Gewitterneigung

| M. Hoffmann

Zwar dominiert weiterhin ein Sommerhoch das Wetter über Deutschland, doch mischen sich zunehmend feuchte und labil geschichtete Luftmassen unter. Infolge daraus steigt das Schauer- und Gewitterrisiko an und kann mancherorts für unwetterartige Wetterereignisse sorgen.

Zunehemend schwüles und zu Gewittern neigendes Wetter
Zunehemend schwüles und zu Gewittern neigendes Wetter

Innerhalb eines Bereiches von Köln / Hannover und Berlin / Bayerischer Wald, zeigt sich der Himmel heute von Wolken durchsetzt und mit gelegentlichen Schauer und Gewittern kann gerechnet werden. Lokal können die Gewitter durch Hebungsvorgänge entlang der Mittelgebirge kräftiger ausfallen und für unwetterartige Wetterereignisse sorgen (Gewitterradar). Weiter nach Süden und Norden lockert die Bewölkung auf und ein verbreitet sonniger und trockener Juni-Tag kann erwartet werden. Die Temperaturen erreichen +22 bis +26 Grad und können über Teile von Brandenburg und entlang des Rheingrabens in Richtung der hochsommerlichen +30 Grad-Marke streben. In Gewitternähe kühlt es auf +18 bis +22 Grad ab. Der Wind kommt schwach aus nördlichen bis östlichen Richtungen und kann in Gewitternähe böig auffrischen.

Über der Südhälfte schwül-warmes Gewitterwetter

Feucht-warme und instabil geschichtete Luftmassen dehnen sich am 8. und 9. Juni (Do. und Fr.) über die Südhälfte von Deutschland aus und lassen es insbesondere am Donnerstag südlich einer Linie von Köln und Dresden häufiger mal krachen. Sind die Schauer und Gewitter am Donnerstag noch einigermaßen homogen über dem Süden verteilt, so verlagert sich der Schwerpunkt der Gewitteraktivität am Freitag über Thüringen, Sachsen und Bayern. Über dem restlichen Deutschland wechseln sich Sonne und Wolken ab und es bleibt trocken. Die Temperaturen erreichen mit Bewölkung +22 bis +26 Grad und können mit Sonnenschein über die hochsommerliche +30 Grad-Marke hinausschießen, was im Bereich der Großstädte von Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, sowie Berlin und Brandenburg der Fall sein kann. Der Wind kommt schwach aus überwiegend östlichen Richtungen.

Schwül-warm, aber nur vereinzelte Gewitter

Um Deutschland herum brodelt es am 10. Juni (Sa.), doch über Deutschland selbst werden nur ein paar wenige Gewitterzellen in Aktion treten können. Dafür schießen zum Nachmittag eine Vielzahl an Quellwolken in die Höhe und trüben den Sonnenschein bevorzugt über den östlichen Mittelgebirgen und entlang des Bayerischen Waldes ein. Weiter nach Westen und Norden überwiegt der Sonnenschein und die Temperaturen erreichen bei schwachen Windbewegungen aus östlichen Richtungen +24 bis +28 Grad und örtlich bis +32 Grad. Etwas frischer bleibt es mit +20 bis +24 Grad unter den Quellwolken.

Sommerlich mit erhöhter Gewitterneigung

Die feuchten und instabilen Luftmassen sorgen am 11. und 12. Juni (So. und Mo.) für die vermehrte Ausbildung von Quellwolken, die immer wieder für lokale Schauer und Gewitter sorgen können. Verbreitet aber bleibt es trocken. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und kann in Gewitternähe stark böig bis stürmisch auffrischen. Die Temperaturen erreichen +24 bis +28 Grad und können mit einer entsprechenden Anzahl an Sonnenstunden die +30 Grad-Marke erreichen oder auch übersteigen. In Schauernähe kühlt es auf +18 bis +24 Grad ab.

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