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Wetter Juni 2022: Schwül-warmes Gewitterwetter

| M. Hoffmann
Schwül-warmes Gewitterwetter

Ein Tief westlich von Europa führt schwül-warme Luftmassen nach Deutschland, die sich am Pfingstsonntag in Form von unwetterartigen Schauern und Gewittern über Deutschland entladen. Nachfolgend kommt es bei sommerlichen Temperaturen zu weiteren Schauern.

Wetterwarnung

Bereits in den frühen Morgenstunden setzen von Südwesten die ersten Schauer und Gewitter ein, die sich im Tagesverlauf südlich einer Linie von Hamburg und Sachsen ausdehnen und mitunter kräftiger ausfallen können. Regional können unwetterartige Wetterereignisse in Form von Blitz- und Hagelschlag, Starkregen und stürmischen Windböen erwartet werden (Gewitterradar || Warnlagenbericht || Unwetterwarnung). Die Schwerpunkte liegen zu den Abendstunden über dem Nordwesten und Südosten. Häufiger mit Sonnenschein ist weiter östlich der Linie zu rechnen, dort bleibt es auch weitgehend trocken. Die Temperaturen erreichen +24 bis +28 Grad und örtlich bis +30 Grad, gehen aber mit den Schauern und Gewittern auf +18 bis +24 Grad zurück.

Am Pfingstmontag: Sonne und Wolken im Wechsel

Die letzten Schauer und Gewitter ziehen am 6. Juni (Pfingstmontag) nach Osten ab- und nachfolgend scheint bei wechselnder Bewölkung häufiger die Sonne. Schauer sind möglich, doch sind diese nur noch ganz vereinzelt zu erwarten. Verbreitet bleibt es trocken. Der Wind kommt schwach aus südwestlichen Richtungen und frischt über dem Nordwesten stark böig auf. Die Temperaturen erreichen +22 bis +26 Grad und über den östlichen Landesteilen sind bis +28 Grad möglich.

Regen über dem Süden

Eine schwache Front streift Deutschland am 7. Juni (Di.) und sorgt südlich einer Linie vom Saarland und Dresden für ein paar Schauer, die über dem südlichen Baden-Württemberg und Bayern nennenswert ausfallen und mit Gewitter einhergehen können. Weiter nach Norden lockert die starke Bewölkung auf und mit zeitweiligem Sonnenschein kann gerechnet werden. Der Wind kommt schwach aus südwestlichen Richtungen und kann in Richtung der Nordseeküste stark böig auffrischen. Die Temperaturen erreichen +22 bis +26 Grad und sinken in Schauernähe auf +17 bis +23 Grad ab.

Schwül-warmes Wetter

In der Nacht auf den 8. Juni (Mi.) zieht der Regen über dem Südosten von Bayern nach Osten ab. Über dem Rest von Deutschland ist bei starker bis wechselnder Bewölkung mit gelegentlichen Schauern zu rechnen, verbreitet bleibt es trocken. Erst zum Nachmittag setzt über dem Südwesten nennenswerter Niederschlag ein, der auch von Gewitter begleitet werden kann. Bis zu in die Nacht hinein dehnt sich der Niederschlag westlich einer Linie von Hamburg und München nach Osten aus. Das Potential von unwetterartigen Wetterereignissen ist vorhanden. Die Temperaturen erreichen bei schwachen Windbewegungen aus unterschiedlichen Richtungen +22 bis +26 Grad und örtlich bis +28 Grad.

Hochdruckaufbau

Am 9. und 10. Juni (Do. und Fr.) baut sich über Deutschland, Österreich und der Schweiz ein Hochdrucksystem auf. Die Schauer und Gewitter können in der Nacht auf Donnerstag noch heftig und über dem Osten und Südosten unwetterartig ausfallen, doch tagsüber ziehen die Schauer und Gewitter nach Osten ab und zum Freitag ist mit einem trockenen und überwiegend sonnigen Wettercharakter zu rechnen. Die Winde kommen schwach bis mäßig aus südwestlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +22 bis +26 Grad und können am Freitag die +30 Grad-Marke übersteigen.

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