Wetter Juni 2021 Wettervorhersage vom 27.05. - Der Sommer streckt seine Fühler nach Deutschland aus
Die kühle und windige Witterung sollte von Freunden des frischen Wetters noch genossen werden, denn der Sommer scheint Anfang Juni Ernst machen zu wollen.
Kleinräumiges Clustertief. In der Nacht hat sich ein kleinräumiges Tiefdrucksystem zwischen Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern eingedreht und verlagert im Tagesverlauf seinen Schwerpunkt weiter in Richtung Mecklenburg-Vorpommern. Bei starker bis wechselnder Bewölkung kommt es heute zu zeitweiligem Niederschlag, dessen Schwerpunkt nördlich der Linie von Mannheim und Dresden liegen kann. Zwischendurch sind sonnige Abschnitte möglich. Der Wind kommt stark böig aus westlichen und über dem Nordosten aus unterschiedlichen Richtungen. Über exponierten Lagen sind stürmische Windböen nicht auszuschließen. Bei starker Bewölkung und Niederschlag erreichen die Temperaturen +8 bis +14 Grad. Mit sonnigen Abschnitten sind bis +16 Grad möglich.
Bis Juni zunehmend sommerlich
Von Freitag bis einschließlich Montag schwinden die Wolkenfelder und der Sonnenschein dominiert. Anfängliche Schauer lassen zum Sonntag nach und sind im allgemeinen wenig ergiebig. Der Wind dreht auf nordöstliche Richtungen und verliert an Intensität. Die Temperaturen steigen vom Freitag mit +14 bis +18 Grad und örtlich bis +20 Grad über das Wochenende auf +20 bis +25 Grad an. Am Montag können die Werte örtlich über die +25 Grad-Marke in den sommerlich warmen Bereich ansteigen.
Die Großwetterlage Anfang Juni
Beide Vorhersage-Modelle stimmen darüber überein, dass sich Anfang Juni ein Hochdrucksystem über Skandinavien ausdehnen und damit das Wetter über Deutschland beeinflussen kann.
Die Nord-Süd-Strömung wird unterbunden und der Wind dreht auf östliche Richtungen. Die Hochdruckachse nach Süden ist zugleich die Sollbruchstelle
der sommerlichen Wetteraussichten für den Juni, denn sollte der Hochdruckkeil in Richtung der Mittelmeerregion nicht zustande kommen, so wird das Hoch an seinem südlichen Gradienten unterwandert, was über der Südhälfte von Deutschland einen unbeständigen Wettercharakter und nur gemäßigt warme Temperaturwerte zur Folge haben kann. Anders formuliert ist das Wetter Anfang Juni alles andere als in trockenen Tüchern, doch zeichnet sich ein Wettertrend ab.
Der Sommer streckt seine Fühler aus
Trotz der Unsicherheiten bestätigt sich in den letzten Tagen ein Wettertrend, der bis zum 3. Juni den Sommer über Deutschland Einzug halten lassen kann.
Der hohe Luftdruck setzt sich durch und sorgt verbreitet für Sonnenschein, der ab den Nachmittagsstunden über den östlichen Landesteilen von Quellwolken eingetrübt werden kann. Örtliche Schauer und Gewitter sind nicht auszuschließen. Verbreitet bleibt es trocken.
Die Temperaturen erreichen am 1. Juni (Di.) +17 bis +23 Grad und örtlich bis +25 Grad und am 3. Juni (Do.) sind +20 bis +25 Grad und über dem Westen sommerliche +28 Grad möglich.
Der Sommertrend wird bestätigt
Die Kontrollläufe stützen einen frühsommerlichen Wettertrend, bei der sich die Temperaturen in einen Bereich von +20 bis +25 Grad einpendeln können. Nur vereinzelt kann die +25 Grad-Marke überschritten werden.
Die Niederschlagsaktivität ist zunächst als gering zu bewerten und steigt ab dem 3. Juni in Form von Schauern und Gewittern an.
Was der Sommer darüber hinaus zu bieten hat, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Sommer.