Wetter Juni 2019 aktuelle Wettervorhersage vom 16.06.2019 - Erst die Hitze, dann die Abkühlung

| M. Hoffmann

Sommerlich warm bis hochsommerlich heiß wird es im Verlauf der Woche über Deutschland werden. Immer wieder treten Schauer und Gewitter unterschiedlichster Intensität in Erscheinung, bevor zum kommenden Wochenende ein Luftmassenaustausch stattfinden kann.

Schauer und Gewitter bleiben im Juni 2019 ein Thema
Schauer und Gewitter bleiben im Juni 2019 ein Thema

Die über dem Süden von Deutschland kräftigen und teils unwetterartigen Schauer und Gewitter der Nacht verlieren im Tagesverlauf an Intensität. Doch bei starker bis wechselnder Bewölkung kommt es immer wieder zu Schauern, welche örtlich auch länger andauernd ausfallen können. Etwa westlich der Linie von Hamburg und dem Schwarzwald, sowie nördlich von Köln und Berlin lockert der Himmel mehr und mehr auf und häufiger kommt die Sonne zum Vorschein. Zwischendurch sind aber auch dort gelegentliche Schauer zu erwarten. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen mit +18 bis +24 Grad deutlich frischere Werte als die Tage zuvor. Mit länger andauerndem Niederschlag werden kaum die +15 Grad erreicht werden können, was im Schwerpunkt über Bayern der Fall sein kann.

Sommerwetter

Ein Zwischenhoch verlagert sich am 17. Juni (Mo.) über Deutschland und sorgt für vermehrt sonnige Lücken. Zwischendurch sind immer wieder mal ein paar kurze und unergiebige Regenschauer möglich, verbreitet ist jedoch mit einem trockenen Wettercharakter zu rechnen. Der Wind aus unterschiedlichen Richtungen frischt zeitweilig böig auf und die Temperaturen erreichen mit +24 bis +28 Grad weitgehend sommerliche Werte.

Schauer und Gewitter über dem Westen

Deutschland liegt am 18. Juni (Di.) in einem gradientenschwachen Wetterumfeld. Die Quellwolken nehmen am Nachmittag etwa westlich der Linie von Hamburg und Stuttgart zu und nachfolgend ist mit Schauern und Gewittern zu rechnen - welche örtlich auch kräftiger ausfallen können. Gleiches gilt im Übrigen auch für das Alpenvorland. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen mit +24 bis +28 Grad und örtlich bis +31 Grad erneut sommerlich warme Werte.

Juni-Hitze

Der Wind aus unterschiedlichen Richtungen spielt am 19. Juni (Mi.) kaum eine Rolle und so stauen sich die Luftmassen regelrecht auf. Die Temperaturen erreichen schnell Werte von +25 bis +30 Grad und können im Schwerpunkt über dem Osten und dem Südwesten in Richtung der +34 Grad ansteigen. Im Tagesverlauf sind immer wieder Schauer und Gewitter möglich, deren Schwerpunkt über dem Norden und Osten zu finden sein wird.

Die Schauer und Gewitter werden kräftiger und zahlreicher

Der Wind frischt am 20. Juni (Do.) auf westliche Richtungen drehend stark bis mäßig auf und führt mit +20 bis +25 Grad über dem Westen spürbar frische Luftmassen nach Deutschland. Begleitet wird der Luftmassenaustausch von starker bis wechselnder Bewölkung und einer zunehmenden Anzahl von Schauern und Gewittern, welche nach Osten und über dem südlichen Bayern und Baden-Württemberg auch unwetterartig ausfallen können.

Unbeständiges Juni-Wetter

Der Luftmassenaustausch setzt sich am 21. Juni (Fr.) auch über die östlichen Landesteile durch, doch bleibt es mit +24 bis +28 Grad dort zunächst noch verbreitet sommerlich warm. Anders die Situation mit Werten von +18 bis +24 Grad über dem Westen. Bei starker bis wechselnder Bewölkung kommt es häufiger zu Schauern und Gewittern, welche regional auch länger andauernd ausfallen können.

Auf den Punkt gebracht:

Sommerlich bis hochsommerlich warme Temperaturen sind im Verlauf der Woche zu erwarten, doch mit Hilfe einer labilen Luftschichtung sind keine stabilen Wetterverhältnisse zu erwarten. Vielmehr ist es so, dass der Wettercharakter äußerst unbeständig und im Verlauf der Woche häufiger mit Nass von oben zu rechnen ist - örtlich auch mit einem erhöhten Unwetterpotential. Ab der Wochenmitte werden von Westen kühlere Luftmassen nach Deutschland geführt, welche zum Ausklang der Woche den Osten erreichen können.

Wie sich das Wetter darüber hinaus entwickeln kann, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Sommer 2019.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 94 l/m² - etwas zu trocken
März 2022 +5,1 +1,6 +0,5 14,4 l/m² - extrem zu trocken
April 2022 +7,8 +0,4 -1,2 55 l/m² - leicht zu trocken
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +3,4 +3,5 +2,2 163,2 l/m² - leicht zu nass

Statistische Wetterwerte für Juni

  • Zum Beginn oftmals warmes Hochdruckwetter
  • Anschließend zwischen dem 4. und 20. Juni sehr häufig wechselhaftes und kühles Wetter (Schafskälte - vermehrt um den 11. Juni)
  • Erste - schwere - Unwetter sind in diesem Zeitraum möglich
  • Warmes Hochdruckwetter wieder ab dem 25. Juni
  • Zeitraum des Siebenschläfertages beginnt am 25. Juni

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