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Wetter im Juni 2014 - Wettertrend vom 22. Mai

| M. Hoffmann
Die Wettermodelle zeigen in ihren heutigen Simulationen zum Ende des Monats ein weitgehend "gestörtes" Zirkulationsmuster. Insbesondere das europäische Wettermodell führt die Wellenbewegung der Polarfront weiter fort, so dass sich mit einem aufstellendem Blockadehoch auf dem Atlantik im Verlauf der ersten Juni-Tage eine relativ kühle Nordströmung über Mitteleuropa einstellen könnte. Geht es nach dem amerikanischen Wettermodell, so liegt zwischen Island und Skandinavien ein Hochdrucksystem, welches oftmals zwei Wetterentwicklungen zulässt. Zum einen könnte sich das Hoch in Richtung Grönland verschieben, so dass sich mit einem angestammten Azorenhoch im ersten Juni-Drittel wieder ein "normales" West-Ost Zirkulationsmuster einstellen könnte. Zum anderen - und das ist ein Tick wahrscheinlicher - könnte sich daraus ein Hoch bei England manifestieren, bei dem Deutschland auf die gemäßigt warme Ostseite gelangt. In Summe zeigt zum heutigen Stand der Temperaturtrend für Anfang Juni in die gemäßigt warme bis normale Richtung. Welche Temperaturen wären möglich? Das Temperaturspektrum zeigt bspw. am 2. Juni mögliche Werte zwischen +15/+27 Grad bei einem Mittelwert von +20 Grad. Die Niederschlagstendenz ist gemäß den Kontrollläufen für die ersten Juni-Tage erhöht, jedoch kommt es im Detail auf die Hochdruckpositionen an, welche heute ja noch völlig unterschiedlich berechnet werden. Das Langfristmodell bleibt bei seiner Variante der letzten Tage. Der Juni fällt demnach normal bis leicht zu warm aus bei einer etwas zu niedrigen Niederschlagserwartung.

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