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Wetter im Juni 2012 - Wettertrend vom 22. Mai

| M. Hoffmann
Der Wettertrend der letzten Tage zeigte eine Erwärmung Ende Mai. Daran ändert sich auch heute nichts, es gibt nur zwei unterschiedliche Simulationen und Interpretationen der Wettermodelle. Das Wahrscheinlichere Szenario zeigt das amerikanische Wettermodell für Anfang Juni - Hochdruck im Norden/Skandinavien. Dadurch werden die Tiefdrucksysteme auf dem Atlantik auf eine südlichere Bahn gelenkt (südlich gelagerte Westwetterlage). Tendenziell bleibt dadurch der Norden trocken, im Süden bleibt es feucht warm und schwül. Die Temperaturen können je nach Lage und Sonnenscheindauer zwischen +20/+25 Grad liegen. Etwas anders dagegen die Simulation des europäischen Wettermodells, hier lässt sich das Hoch nach Grönland "wegdrücken", somit haben atlantische Tiefausläufer in der klassischen Westwindwetterlage wieder freie fahrt nach Deutschland. Tendenziell bedeutet dieses Szenario im Süden grundsätzlich schöneres, trockenes und wärmeres Wetter (22/26 Grad), als im Norden (15/22 Grad). Aber wie Eingangs erwähnt liegt die höhere Wahrscheinlichkeit heute beim amerikanischen Wettermodell, denn auch die Kontrollläufe unterstützen diese Entwicklung. Das Langfristmodell geht weiterhin von einem normalen bis leicht zu warmen Wetter im Juni 2012 aus mit der Tendenz im Süden etwas zu nass auszufallen (spricht ebenfalls für die südlich gelagerte Westwetterlage).

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