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Wettervorhersage: Schwül-warmes Wetter mit einer erhöhten Gewitteraktivität

| M. Hoffmann

Die Schwüle intensiviert sich im Tagesverlauf und wird noch bis in die Nacht auf Montag von West nach Ost voranschreitende kräftige Schauer und Gewitter sorgen können. Im weiteren Verlauf der Woche bleibt bei einer schwül-warmen Witterung die Neigung zu weiteren Gewittern erhalten.

Eine über Deutschland erhöhte Neigung zu kräftigen Schauern und Gewittern
Eine über Deutschland erhöhte Neigung zu kräftigen Schauern und Gewittern

Die Luftmasse reichert sich heute im Tagesverlauf weiter mit Feuchtigkeit an, was mancherorts zu einer unerträglichen Schwüle führen wird. Über den östlichen Landesteilen sind zudem Temperaturen von bis +35 Grad möglich. Weiter nach Westen verdichtet sich die Bewölkung weiter und die Gewittercluster der Nacht dehnen sich bis zum Nachmittag westlich einer Linie von Hamburg und München aus und erreichen in der Nacht auf den 22. Juli die östlichen Landesteile. Die Gewitter können - verbreitet mit Blitz- und Hagelschlag, sowie stürmischen Windböen, unwetterartig ausfallen. Bedingt durch die langsame Zugbahn der Gewitterfront, kommt es zu einem quasistationärem Verhalten von Gewitterclustern, was regionale Überflutungen und Sturzfluten nicht ausschließen lässt. (Warnlagenbericht || Gewitterradar). Ist die Gewitterfront durch, bekommen die Wolken mehr Lücken und die Sonne kommt wieder häufiger zum Vorschein. Schauer sind im Verlauf vom Montag nur noch vereinzelt welche zu erwarten (vorwiegend über den östlichen Landesteilen). Die Temperaturen gehen bei einem aufmüpfig drehenden Wind auf nordwestliche Richtungen auf +20 bis +25 Grad zurück und können mit einer längeren Sonnenscheindauer bis +27 Grad möglich machen.

Schauerwetter

Am 23. Juli (Di.) erreicht eine weitere Niederschlagsfront Deutschland und zieht bis in die Nacht auf den 24. Juli von Nordwest nach Südost über die Lande hinweg. Bei einem phasenweise böigen Wind auf südwestliche Richtungen drehend, kommt es immer wieder zu Schauern und örtlichen Gewittern, welche sich bis Dienstagabend westlich einer Linie vom Schwarzwald bis nach Sachsen ausdehnen können. Mitunter fallen die Gewitter kräftiger aus und können lokal für ein erhöhtes Unwetterpotential sorgen. In der Nacht auf Mittwoch verlagert sich die Gewitterfront dann weiter nach Osten und agiert östlich einer Linie vom Bodensee und Usedom. Die Temperaturen erreichen mit +22 bis +26 Grad und örtlich mit bis +28 Grad schwül-warme Werte.

Gemäßigtes Sommerwetter

Am 24. und 25. Juli zieht die Gewitterfront nach Osten ab und verliert ihren Einfluss auf das Wettergeschehen über Deutschland. Die Schaueraktivität nimmt ab und die Sonnenscheindauer zu. Lediglich entlang der Küsten von Nord- und Ostsee lassen sich einzelne Schauer nicht ausschließen. Der Wind kommt an beiden Tagen schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen pendeln sich auf +20 bis +25 Grad ein.

Eine weitere Störung erreicht Deutschland

Eine weitere Störung erreicht zum 26. Juli (Fr.) den Westen von Deutschland. Die Bewölkung nimmt zu und bis zum Nachmittag dehnt sich ein Niederschlagsfeld westlich einer Linie vom Schwarzwald und Hamburg nach Osten aus. Bis zu den Abendstunden konzentrieren sich die weiter intensivierenden Niederschläge mehr in einem Bereich nördlich der Linie von Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern. Weiter nach Süden lässt die Niederschlagstätigkeit hingegen nach. Die Temperaturen erreichen +20 bis +25 Grad und können mit einer längeren Sonnenscheindauer über den östlichen Landesteilen bis +27 Grad möglich machen, während es über den Regionen mit Regen auf bis +18 Grad abkühlen kann.

Die Großwetterlage und Niederschlagsprognose nach dem deutschen Vorhersagemodell
Die Großwetterlage und Niederschlagsprognose nach dem deutschen Vorhersagemodell © www.meteociel.fr || wxcharts.com

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