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Wetterprognose: Eine schwül-heiße Achterbahnfahrt der Wetter-Gefühle mit starkem Unwetterpotential

| Leon R.

Deutschland befindet sich in den nächsten Tagen in einer Achterbahnfahrt der Wetter-Gefühle. Im Gefühlshoch werden Werte von bis zu +36 Grad erreicht. Die Unwettergefahr steigt damit jedoch auch massiv an und es drohen sintflutartige Ereignisse.

Es sind erneut starke Schauer und Gewitter dank aufkommender Hitze unterwegs
Es sind erneut starke Schauer und Gewitter dank aufkommender Hitze unterwegs

Nach einem schwül-heißen Samstag steht uns nun ein kühler und in den nordwestlichen Landesteilen auch regnerischer Sonntag bevor. Wir kommen dort kurz in den Einflussbereich des Jetstreams, bevor sich dann erneut Hitze über das ganze Land hinweg bemerkbar macht – wenn auch nur kurz. Nach einer teils einstelligen, recht kühlen Nacht klettern die Temperaturen am heutigen Sonntag vielerorts auf über +20 Grad. Mit +15 Grad bleibt es im Südosten am kühlsten. Dort hält sich bis in den Abend ergiebiger Regen. Am wärmsten wird es mit rund +23 Grad Richtung Berlin/Brandenburg bzw. im Rhein-Main-Gebiet. Mit mäßigem Wind ist vor allem in der Nordwesthälfte zu rechnen. An diesem Wettercharakter ändert sich am 8. Juli (Mo.) zunächst einmal wenig. Es wird jedoch insgesamt wärmer und trockener bei bis zu +26 Grad.

Erneute Hitze mit aufkommenden Unwettern

Der 9. Juli (Di.) gibt der Hitze des gestrigen Samstags ein Comeback. Es werden bei dichterer Bewölkung großflächig über +30 Grad erreicht. Bei Taupunkten – der gefühlten Schwüle – um +18 bis +23 Grad ist es draußen kaum aushaltbar. Diese kurze Südwestlage ist durch ein kleines Tiefdrucksystem westlich von uns realisierbar. Dieses bringt dann jedoch auch Unwetter! Ab den Vormittagsstunden ist damit aus Südwesten her zu rechnen. Diese können sintflutartig ausfallen. Details sind abzuwarten. Der Wind weht dabei leicht bis mäßig aus südwestlichen Richtungen. Die Temperaturen steigen dabei an den Küsten von Nord- und Ostsee auf an die +20 Grad. Die höchsten Werte mit bis zu +33 Grad werden abermals im Rhein-Main-Gebiet bzw. im Breisgau erreicht.

Tropennacht und die gnadenlose Hitze im Osten?

In der Nacht auf den10. Juli (Mi.) beißt sich die warme Luft fest und die Temperaturen sinken teils nicht unter +20 Grad – eine Tropennacht! Und auch am Donnerstag selbst möchte sich die Hitze nur zaghaft verabschieden. Während sich aus Westen kühlere Luft dank weiterer, sintflutartigen Unwetter bemerkbar macht, verbleibt der äußerste Osten noch in der Hitze An der brandenburgischen Grenze zu Polen können bis in die Mittagsstunden über +36 Grad nicht ausgeschlossen werden. Bei Taupunkten von bis zu +23 Grad steht und kocht die Luft dort. Im Westen werden kaum mehr die +20 Grad erreicht. Achtung auch vor den Unwettern am Mittwoch. Diese sehen auf den ersten Blick punktuell sehr gefährlich aus. Heute ist es für eine detaillierte Vorhersage jedoch noch zu früh.

Einen Tag durchschnaufen

Der 11. Juli (Do.) ist ein Tag zum Durchatmen. Die Schwüle verlässt Deutschland größtenteils und die Niederschlagsaktivität lässt nach. Bei Temperaturen um die +23 Grad, gilt dieser Donnerstag als Verschnaufpause. Kühler bleibt es im äußersten Nordwesten mit +17 Grad. Im südlichen Brandenburg werden bis zu +28 Grad erreicht.

Wolkig, Unwetter und Hitze zum Start in das Wochenende

Der 12. Juni (Fr.) hat es noch einmal in sich, bevor es ins Wochenende geht. Die Niederschlagsaktivität bleibt vor allem aus Südwesten kommend konstant, dank instabiler Luftmasse. Die Temperaturen möchten im äußersten Südosten/Osten erneut auf über +30 Grad ansteigen. Im restlichen Land bleibt es deutlich kühler bei +16 Grad nordwestlich von Bremen und +23 Grad rund um Frankfurt am Main. Stark bewölkt bleibt es dennoch und es entstehen abermals unwetterartige Gewitter. Der Wind ist vorerst recht schwach ausgeprägt, jedoch kann dieser durch sogenannte downbursts, also schweren Fallböen in oder vor einem Gewitter/Schauer, kurzzeitig sehr stark werden.

Die Großwetterlage und Niederschlagsprognose nach dem deutschen Vorhersagemodell
Die Großwetterlage und Niederschlagsprognose nach dem deutschen Vorhersagemodell © www.meteociel.fr || wxcharts.com

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