Juliwetter: Kühles Schauerwetter, Temperatursprung, Unwetter und ein Temperatursturz
Die Temperaturen erreichen zur Wochenmitte ihren vorläufigen Tiefpunkt. Zum Start in das Wochenende erfolgt ein Temperatursprung und zum Samstag ein Temperatursturz. Der wechselhafte Wettercharakter bleibt erhalten und zum Wochenende sind wieder Unwetter zu erwarten.
Über dem Süden von Baden-Württemberg und Bayern, sowie über dem östlichen Brandenburg und Sachsen sind in der ersten Tageshälfte ein paar sonnige Momente möglich (Wolkenradar). Sonst zeigt sich der Himmel überwiegend stark bewölkt und mit gelegentlichem - meist leichtem - Niederschlag ist zu rechnen, welcher im Schwerpunkt entlang eines breiten Streifens zwischen dem Saarland und Berlin in Erscheinung und zum Abend und in der Nacht über Baden-Württemberg und Bayern nach Südosten abzieht. Der Wind kommt phasenweise böig aus südwestlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +16 bis +18 Grad und in den sonnigen Momenten bis +20 Grad. In Schauernähe kühlt es auf bis +14 Grad ab. Am 3. Juli (Mi.) ändert sich an dem unbeständigen Wettercharakter wenig - lediglich der Schwerpunkt der Schaueraktivität verlagert sich mehr über eine Linie westlich von Hamburg und München.
Windiges Schauerwetter
Bei einem stark böigen Wind aus südwestlichen Richtungen lockert die Bewölkung am 4. Juli (Do.) nördlich einer Linie vom Saarland und Usedom häufiger auf und ermöglicht nennenswerten Sonnenschein, der sich mit einer markanten Schauerstaffel schrittweise auch über die südlichen und östlichen Landesteile durchsetzen kann. Die Schauerstaffel ist am Vormittag westlich einer Linie vom Schwarzwald und Hamburg, zum Nachmittag entlang eines breiten Streifens zwischen Rheinland-Pfalz und Berlin und zum Abend über Thüringen, Sachsen, Brandenburg und Berlin aktiv. Die Temperaturen erreichen +18 bis +22 Grad und gehen in Schauernähe auf bis +14 Grad zurück.
Das Wetter zum EM-Spiel - der Sommer macht sich von Süden bemerkbar
Ein Zwischenhoch macht sich am 5. Juli (Fr.) über Deutschland bemerkbar. So ist bei aufgelockerter Bewölkung zunächst mit viel Sonnenschein zu rechnen, welcher sich im Tagesverlauf westlich einer Linie von Hamburg und Ulm von aufziehenden Wolkenfeldern eintrüben lässt. Mit nennenswertem Niederschlag ist nicht zu rechnen, wobei in Richtung der Küstenregionen ein Niederschlagsfeld für einen unbeständigen Wettercharakter sorgen kann. Der böige Wind dreht auf südwestliche Richtungen und führt spürbar wärmere Luftmassen nach Norden. Verbreitet sind +20 bis +25 Grad und nach Süden bis +27 Grad möglich.
Hitze und Wettersturz
Die Anströmung warmer bis heißer Luftmassen intensiviert sich am 6. Juli (Sa.) und treibt die Temperaturen über den östlichen Landesteilen bis +32 Grad in den hochsommerlichen Bereich. Von Westen nähert sich jedoch der nächste Störimpuls, welcher mit kräftigen Schauern und Gewittern - örtlich unwetterartig ausfallend - und Temperaturen von +17 bis +23 Grad für einen Wettersturz sorgen kann. Am 7. Juli (So.) verweilt die Störung über Deutschland und verhält sich quasistationär. Infolge daraus ist bei starker Bewölkung mit länger andauerndem und ergiebigem Niederschlag zu rechnen. Die Temperaturen erreichen über dem äußersten Osten noch bis +27 Grad, sonst sind Werte zwischen +17 und +22 Grad und bei Dauerregen von bis +14 Grad zu erwarten.
- 13:00 Uhr: Aktualisierung der Prognose Wetter Sommer