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Wettervorhersage: Vergleichsweise kühles und unbeständiges Juliwetter

| M. Hoffmann

Die Unwetterfront zieht heute nach Osten ab und nachfolgend stellt sich Anfang Juli über Deutschland eine wechselhafte und vergleichsweise kühle Witterung ein. Ab der Wochenmitte macht sich der Sommer von Süden bemerkbar.

Ein wechselhafter und leicht unterkühlter Start in den Juli
Ein wechselhafter und leicht unterkühlter Start in den Juli

Mit Sonnenschein ist heute zum Tagesbeginn noch über den östlichen und zum späten Nachmittag auch über den westlichen Landesteilen zu rechnen. Sonst herrscht starke Bewölkung vor. Westlich einer Linie vom Schwarzwald und Usedom ist mit kräftigen und teils noch von Gewittern durchsetztem Niederschlag zu rechnen, welcher sich im Laufe des Tages weiter nach Osten verlagern und intensivieren kann. Regional ist mit unwetterartigen Wetterereignissen zu rechnen (Unwetterwarnung || Warnlagenbericht || Gewitterradar). Die Temperaturen erreichen östlich einer Linie von Nürnberg und Usedom schwül-heiße +25 bis +30 Grad und über dem äußersten Osten sind bis +32 Grad möglich. Mit dem Niederschlag über dem Westen kühlt es auf bis +15 Grad ab, sonst schwanken die Temperaturen zwischen +18 und +24 Grad.

Das Wetter im Juli startet durchwachsen und unterkühlt

Bei starker bis wechselnder Bewölkung kommt es im Zeitraum vom 1. bis 3. Juli (Mo. bis Mi.) immer wieder zu Schauern unterschiedlichster Intensität, welche regional noch von Gewittern unterstützt werden können. Insgesamt aber schwächt sich die Niederschlagsaktivität bis Mitte der Woche ab. Der Wind kommt stark böig aus westlichen und kippt zur Wochenmitte auf südwestliche Richtungen. Die Temperaturen pendeln sich auf +17 bis +20 Grad ein. Mit Sonnenschein sind bis +22 Grad und in Schauernähe bis +14 Grad möglich. Klart es in den Nächten auf, so können auch einstellige Werte erwartet werden.

Kleinräumiges Tiefdruckgebiet mit stürmischen Winden

Am 4. Juli (Do.) dehnt sich eine kleinräumige Störung in Richtung Skandinavien aus. Die Gradienten verdichten sich über Deutschland und so ist mit einem kräftigen bis stark böigen Wind aus südwestlichen Richtungen zu rechnen. Über exponierten Lagen und den Küstenregionen von Nord- und Ostsee sind stürmische Windböen möglich und schwere Sturmböen nicht auszuschließen. Bei starker bis wechselnder Bewölkung ist insbesondere entlang der Alpen und im Schwerpunkt der Küstenregionen mit nennenswerten Schauern zu rechnen. Dazwischen mehren sich bei auflockernder Bewölkung die sonnigen Momente. Die Temperaturen erreichen +17 bis +22 Grad.

Regen über dem Norden, Sommer über dem Süden

Der Norden von Deutschland wird am 5. Juli (Fr.) verstärkt maritim beeinflusst. So ist nördlich einer Linie von Köln und Dresden mit starker Bewölkung zu rechnen. Nördlich der Linie von Hannover und Berlin regnet es zeitweilig und örtlich länger andauernd. Weiter nach Süden lockert die Bewölkung auf und bei einem trockenen Wettercharakter ist mit viel Sonnenschein zu rechnen. Die Temperaturen erreichen über dem Norden mit den Wolken und dem Niederschlag +17 bis +22 Grad, während nach Süden +20 bis +25 Grad möglich sein können. Der Wind kommt weiterhin böig aus südwestlichen Richtungen und kann in Richtung der Küstenregionen von Nord- und Ostsee stark böig bis stürmisch auffrischen.

Die Großwetterlage und Niederschlagsprognose nach dem deutschen Vorhersagemodell
Die Großwetterlage und Niederschlagsprognose nach dem deutschen Vorhersagemodell © www.meteociel.fr || wxcharts.com

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