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Wettervorhersage: Extremwetterlage über Deutschland mit enormen Schadpotential möglich

| M. Hoffmann

Schwül-heiße Luftmassen instabiler Struktur sorgen über Deutschland für weitere - teils unwetterartige - Schauer und Gewitter. Zum Wochenende dehnt sich ein Unwettercluster nach Deutschland aus und kann für extreme Wetterereignisse mit hohem Schadpotential sorgen. Der Start in den Juli fällt dann sinngemäß ins Wasser.

Schwere Unwetter über Deutschland © Martin Bloch
Schwere Unwetter über Deutschland © Martin Bloch

Weitere - kräftige und örtlich unwetterartige - Schauer und Gewitter sind heute im Schwerpunkt etwa östlich einer Linie von Bremen und der Bodenseeregion zu erwarten. (Unwetterwarnung || (Warnlagenbericht || Gewitterradar). Weiter nach Westen lässt die Intensität der Gewitter zwar nach, doch lassen sich lokale Cluster nicht gänzlich ausschließen. Zeigt sich der Himmel nach Osten vielfach stark bewölkt, so mehren sich nach Westen die sonnigen Momente. Die Temperaturen erreichen +24 bis +28 Grad und mit Sonnenschein sind hochsommerliche +32 Grad möglich. In Schauernähe kann es auf bis +18 Grad abkühlen.

Sonne, Wolken und ein paar Schauer

Am Freitag überquert eine schwache Front Deutschland von West nach Ost und sorgt bei zunehmend wechselnder Bewölkung insbesondere in der ersten Tageshälfte über dem Osten und dem Süden für ein paar Schauer und örtliche Gewitter. Zum Nachmittag lässt die Schauerneigung nach und die Sonne kommt des Öfteren zum Vorschein. Die Temperaturen erreichen bei einem kurzzeitig aus westlichen Richtungen auffrischenden Wind +25 bis +30 Grad und können nördlich einer Linie von Köln und Usedom mit +20 bis +24 Grad etwas frischer ausfallen.

Extreme Unwetter über Deutschland möglich

Der Samstag beginnt noch mit Sonnenschein. Doch nähert sich von Südwesten ein Unwettercluster und lässt die Temperaturen vorderseitig mit +25 bis +30 Grad und über dem Süden mit bis +34 Grad hochschnellen. Zur gleichen Zeit werden energiegeladene, feucht-warme und instabile Luftmassen nach Deutschland geführt. Ab den Nachmittagsstunden kommt es über dem Südwesten zu extremen Unwettern, welche sich rasch nach Norden und Osten ausdehnen und erst zum Sonntag allmählich Deutschland verlassen. Neben Blitz- und Hagelschlag sind Starkregen, Platzregen, regionale Überflutungen, Hochwasser und lokale Sturzfluten möglich. In manchen Regionen lassen sich Hangabgänge, volllaufende Keller, sowie über- und unterspülte Straßen und lokal agierende Tornados nicht ausschließen. Die Temperaturen streben am Sonntag über dem Osten noch in Richtung der +30 Grad-Marke, sinken jedoch über dem Westen auf +14 bis +18 Grad ab.

Viele Wolken und Regen - kein Hochsommer Anfang Juli

Das Potential unwetterartiger Wetterereignisse nimmt im Zeitraum vom 1. bis 3. Juli über Deutschland zwar ab, doch sorgen Tiefdruckausläufer für eine trübe Stimmung. Viele Wolken tummeln sich über Deutschland und sorgen für zeitweiligen Niederschlag, welcher mancherorts länger andauernd und ergiebig ausfallen kann. Der Wind kommt überwiegend aus westlichen bis südwestlichen Richtungen und frischt phasenweise böig auf. Die Temperaturen pendeln sich um die +20 Grad-Marke schwankend ein. Mit Sonnenschein können bis +22 Grad und bei Dauerregen bis +14 Grad möglich sein.

Die Großwetterlage und Niederschlagsprognose der Vorhersage-Modelle
Die Großwetterlage und Niederschlagsprognose der Vorhersage-Modelle © www.meteociel.fr || wxcharts.com

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