Wettervorhersage: Schwül und gewittrig mit Luftmassenaustausch - zum Wochenende weitere Unwetter möglich
Eine Gewitterfront leitet einen Luftmassenwechsel ein. In der Übergangsphase kann regional mit kräftigen Schauern und Gewittern gerechnet werden - örtlich unwetterartig ausfallend. Nachfolgend wird es etwas frischer, bevor zum Start in das Wochenende sich die nächste schwül-heiße Unwetterfront Deutschland nähert.

Mithilfe einer Vorderseitenanströmung eines Gewittertiefs gelangen heute schwül-heiße Luftmassen nach Deutschland, was die Temperaturen zum Nachmittag verbreitet auf +30 bis +35 Grad ansteigen lassen kann. Über dem Südwesten kann mit bis +38 Grad ein sog. Wüstentag möglich sein, während es in Richtung der Nord- und Ostsee mit +26 bis +30 Grad etwas frischer bleiben kann. Im Tagesverlauf quellen von Südwesten mächtige Wolkentürme hoch und entladen sich in regional agierenden Hitzegewittern, welche örtlich Unwetterpotential erreichen können. Der Schwerpunkt der Gewitter wird voraussichtlich über Baden-Württemberg und Bayer und noch in der ersten Nachthälfte über dem Nordwesten liegen können. Weiter nach Osten bleibt es zunächst noch trocken (Gewitterradar || Warnlagenbericht || Unwetterwarnung).
Luftmassenaustausch
Mit einem stark böigen Wind aus westlichen Richtungen gelingt in der Nacht auf den 12. Juli (Mi.) der Luftmassenaustausch. Relativ zügig verlagern sich die Schauer und Gewitter nach Osten und ziehen noch in der zweiten Nachthälfte nach Osten ab. Nachfolgend stellt sich am Mittwoch und auch am 13. Juli (Do.) ein Wechselspiel aus Sonne und Wolken ein. Über Teile von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, sowie über dem südlichen Baden-Württemberg und Bayern kann mit wiederholten Schauern und örtlichen Gewittern gerechnet werden, dazwischen bleibt das Wetter trocken. Die Temperaturen pendeln sich auf +22 bis +26 Grad ein und können über dem Süden bis +28 Grad ermöglichen. In Schauernähe und bei starker Bewölkung kann es auf bis +18 Grad abkühlen.
Sommerwetter
Am 14. Juli (Fr.) setzt sich über Deutschland ein Zwischenhoch durch. Die Wolken lockern weiter auf und ein verbreitet sonniges und trockenes Wetter ist erwartbar. Der Wind kommt überwiegend schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +22 bis +26 Grad und südlich einer Linie von Köln und Dresden mit bis +31 Grad sommerliche bis hochsommerliche Werte.
Schwül-heißer Start in das Wochenende: Ansteigendes Unwetterpotential
Deutschland gelangt am 15. Juli (Sa.) auf die Vorderseitenanströmung eines herannahenden Gewittertiefs. Die Temperaturen erreichen bis zum Nachmittag Höchstwerte von +25 bis +30 Grad und über den östlichen Landesteilen von bis +33 Grad. Doch bereits zum Vormittag schießen über dem Westen mächtige Quellwolken hoch und trüben den Sonnenschein bis zum Nachmittag über den östlichen Landesteilen ein. Nachfolgend kommt es in Form von Platzregen, Sturzfluten, Blitz- und Hagelschlag und stürmischen Windböen zu örtlich unwetterartigen Wetterereignissen. Die Unwetterfront erreicht bis zum Abend die östlichen Landesteile. In Schauernähe kühlt es auf +18 bis +24 Grad ab.
Windiges Sommerwetter
Am 16. Juli (So.) hat sich bereits in der Nacht die Gewitterfront nach Osten verlagert und zieht in den Vormittagsstunden nach Osten ab. Nachfolgend setzt sich ein nördlich von Baden-Württemberg und Bayern Mix aus Sonne und Wolken durch und Schauer sind nur noch ganz vereinzelt welche zu erwarten. Verbreitet bleibt das Wetter trocken. Weiter nach Süden zeigt sich der Himmel häufiger stark bewölkt und mit wiederholten Schauern kann gerechnet werden. Der Wind frischt stark böig aus westlichen Richtungen kommend auf und kann in Küstennähe von Nord- und Ostsee, sowie über exponierten Lagen zu stürmischen Windböen führen. Die Temperaturen pendeln sich mit +22 bis +26 Grad und örtlich bis +28 Grad in den sommerlichen Bereich ein.

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