Wettervorhersage: Eine Abkühlung ist nur von kurzer Dauer
Ein Luftmassenwechsel findet bis zur Wochenmitte über Deutschland statt. Zuvor kann es mit dem Dienstag noch einmal schwül-heiß und gewittrig werden, was insbesondere über dem Norden und Nordwesten das Potential unwetterartiger Wetterereignisse ansteigen lassen kann. Nach einer kurzen Phase sommerlicher Temperaturen kann es zum Ende der Woche erneut hochsommerlich heiß werden.
Die feucht-warmen bis heißen und instabile Luftmassen vom Sonntag verlagerte sich in der Nacht weiter nach Osten und wird heute im Tagesverlauf östlich einer Linie von Hamburg und Ulm die Gewitteraktivität auf einem hohen Niveau halten können. Zum späten Nachmittag fallen die Gewitter in sich zusammen und ziehen zum Abend nach Osten ab. Von Westen lockert die Bewölkung auf und bei einer nachlassenden Schaueraktivität ist mit einem weitgehend sonnigen und trockenem Wetter zu rechnen. Die Temperaturen erreichen nördlich einer Linie von Köln und Berlin +20 bis +25 Grad und weiter nach Süden sind +25 bis +30 Grad und über dem Südwesten bis +32 Grad möglich. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen und kann in Schauernähe stark böig bis stürmisch auffrischen.
Schwül-heiße Luft aus Südwest
Eine weitere Gewitterfront dehnt sich am 12. Juli (Di.) in Richtung Zentraleuropa aus und führt auf ihrer Vorderseite warme bis heiße Luftmassen nach Deutschland. Die Temperaturen erreichen verbreitet +30 bis +35 Grad und über den südlichen Landesteilen kann mit örtlich bis +38 Grad ein weiterer Wüstentag zu Buche schlagen. Zum Nachmittag schießen die Quellwolken hoch und sorgen für regionale Hitzegewitter, welche örtlich unwetterartig ausfallen können. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus südlichen Richtungen und kann in Gewitternähe stürmisch auffrischen.
Luftmassenaustausch mit stark böigem Wind
In der Nacht auf den 13. Juli (Mi.) dehnen sich die Schauer und Gewitter nach Osten aus und konzentrieren sich am Tage auf den Norden und Süden von Deutschland, während über dem Rest verbreitet trockenes und bei wechselnder Bewölkung teils sonniges Wetter zu erwarten ist. Der Wind kommt stark böig aus westlichen Richtungen und kann über exponierten Lagen für stürmische Windböen sorgen. Der Wind führt mit +22 bis +26 Grad frischere Luftmassen nach Deutschland, welche über den Küsten von Nord- und Ostsee auf bis +18 Grad zurückgehen können. Über dem Süden können hingegen bis +28 Grad möglich sein.
Sommerliches Wetter mit ein paar Ausnahmen
Bei wechselnder Bewölkung ist am 14. und 15. Juli (Do. und Fr.) mit einem verbreitet trockenem und sonnigem Wetter zu rechnen. Gelegentliche Schauer wird es über dem Norden von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, sowie entlang und über den Alpen geben können. Der Wind kommt an beiden Tagen schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen mit +22 bis +26 Grad und örtlich bis +28 Grad sommerliche Werte. Am Freitag lässt sich das Erreichen der hochsommerlichen +30 Grad-Marke nicht ausschließen.
Schwül-warme Gewitterluft
Ein weiterer Gewittercluster dehnt sich am 16. Juli (Sa.) in Richtung Deutschland aus und führt mit +26 bis +32 Grad und über dem Süden mit bis zu +34 Grad erneut schwül-warme bis heiße Luftmassen nach Deutschland. Zum Nachmittag entladen sich im Schwerpunkt über dem Nordwesten und Westen teils schwere Gewitter, welche örtlich unwetterartig ausfallen können. Weiter nach Süden und Osten sind nur ein paar vereinzelte Hitzegewitter möglich. Der Wind kommt mäßig aus südwestlichen Richtungen und kann in Gewitternähe stark böig bis stürmisch auffrischen.
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