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Wettervorhersage: Zunehmend schwül-heißes und gewittriges Wetter

| M. Hoffmann

Ein Tiefdrucksystem verlagert sich von Island und England in Richtung Skandinavien und intensiviert eine südwestliche Anströmung der Luftmassen. Über Deutschland sind neben Hitze- auch sog. Wüstentage mit mehr als +35 Grad möglich. Zum Sonntag und zum Start in die neue Woche sind Schauer und Gewitter möglich, welche am Dienstag kräftiger und örtlich unwetterartig ausfallen können.

Hitze, Schwüle und Hitzegewitter
Hitze, Schwüle und Hitzegewitter

Die Kombination aus Sonnenschein und einer warmen bis heißen Südwestanströmung der Luftmassen lassen die Temperaturen heute auf +28 bis +32 Grad und örtlich bis +34 Grad ansteigen. Mancherorts können auch die +35 Grad-Marke überschritten werden und so einen Wüstentag ermöglichen. Zum Vormittag klingen über dem Südwesten die nächtlich lokalen Gewitter ab und zum Nachmittag quellen über dem Westen und Südwesten erneut Quellwolken hoch und können örtlich auftretende Hitzegewitter sorgen (Gewitterradar). Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen.

Hitze und Hitzegewitter

Die Zufuhr heißer Luftmassen intensiviert sich am 9. Juli (So.) weiter. Zudem werden feuchte Luftmassen zugeführt, was Temperaturen von +30 bis +35 Grad und örtlich bis +39 Grad für manch einen als unerträglich erscheinen lassen. Zum Nachmittag bilden sich westlich einer Linie von Hamburg und München Quellwolken aus. Von den Nachmittags- bis in die Abendstunden hinein kann über dem Westen mit teils kräftigen Schauern und Hitzegewittern gerechnet werden, welche in der ersten Nachthälfte nach Nordwesten abziehen und nachfolgend in sich zusammenfallen. Weiter nach Osten ist trockenes und sonniges Wetter zu erwarten.

Schwül-warmes Gewitterwetter

Die feucht-warmen Luftmassen ziehen samt Quellwolken und Gewittern am 10. Juli nach Osten ab und von Westen lockert die Bewölkung auf. So beschränkt sich die nach Osten abziehende Gewitteraktivität auf die Landesteile östlich einer Linie von Hamburg und Ulm. Weiter nach Westen bleibt das Wetter trocken. Die Temperaturen erreichen mit einem auffrischenden Wind aus westlichen Richtungen +25 bis +30 Grad und können südlich einer Linie vom Saarland und Berlin bis +34 Grad ermöglichen.

Gewitterzelle mit erhöhtem Unwetterpotential

Am 11. Juli (Di.) intensiviert sich die Südwestanströmung schwül-warmer Luftmassen mit Temperaturen von +29 bis +34 Grad und örtlich bis +36 Grad nochmals. Zum Nachmittag brodelt es in der Luft regelrecht und zahlreiche Schauer und Gewitter sind über Deutschland zu erwarten, welche mancherorts nicht nur kräftiger, sondern auch unwetterartig ausfallen können. Der Schwerpunkt der Gewitteraktivität wird für den Moment über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, sowie über Baden-Württemberg und Bayern simuliert. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus südwestlichen Richtungen und kann in Gewitternähe stark böig bis stürmisch auffrischen.

Windiges Sommerwetter

Die Gewitterfront ist am 12. und 13. Juli (Mi. und Do.) nach Osten abgezogen und mit einem strammen bis böigen Wind aus westlichen Richtungen gehen die Temperaturen mit +24 bis +28 Grad etwas zurück. Über den Küsten werden bis +17 Grad simuliert, während über dem Süden und Osten noch einmal die +30 Grad-Marke erreicht werden kann. Bei wechselnder Bewölkung kann mit gelegentlichen Schauern gerechnet werden, welche im Schwerpunkt über den Küstenregionen von Nord- und Ostsee, sowie über dem Alpenraum erwartet werden können. Sonst herrscht verbreitet trockenes Wetter vor.

Links die Prognose des deutschen Wettermodells, rechts die Niederschlagsprognose bis einschließlich dem 12. Juli
Links die Wetterprognose des deutschen Wettermodells, rechts die Niederschlagsprognose bis einschließlich dem 12. Juli © www.meteociel.fr || wxcharts.com

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