Wetter: Gewitter, Hitze, Wüstentage und eine Unwetterfront
Eine Gewitterfront zieht in der Nacht auf Mittwoch über Deutschland hinweg. Nachfolgend setzt sich mit einem Hochdruckblock der Hochsommer über Deutschland durch. Bereits zum Wochenende nähert sich von Frankreich eine Unwetterfront - ob diese Deutschland aber erreichen wird, bleibt abzuwarten. Hitze- und Wüstentage sind möglich.

Die Wolken verdichten sich heute südlich einer Linie von Bremen und dem Bayerischen Wald. Zum späten Nachmittag sind über dem Westen ein paar vereinzelte Schauer und Gewitter nicht auszuschließen. Auch an den Alpen kann zum Nachmittag mit Blitz und Donner gerechnet werden. Weiter nach Osten ist trockenes und verbreitet auch sonniges Wetter zu erwarten. Der Wind schwächt sich nach Süden ab, bleibt über dem Norden aber kräftig strukturiert und über den Küstenregionen von Nord- und Ostsee können stürmische Windböen möglich sein. Die Temperaturen erreichen südlich einer Linie von Köln und Berlin +20 bis +25 Grad. Nördlich davon pendeln sich die Werte auf +17 bis +22 Grad ein.
Kräftige Schauer und Gewitter
Eine Gewitterfront überquert Deutschland in der Nacht auf den 5. Juli (Mi.). Bereits in der zweiten Nachthälfte intensivieren sich die Schauer und Gewitter. Bis zum Vormittag hat die Gewitterfront eine Linie westlich von Hamburg und München und bis zum Nachmittag die östlichen Landesteile erreicht. Während es über den östlichen Landesteilen noch schauert und gewittert, lockern die Wolken von Westen bereits wieder auf und mit einem weitgehend sonnigen und trockenen Nachmittag kann gerechnet werden. Der Wind kommt stark böig aus westlichen Richtungen und kann über den Küsten von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, sowie in Gewitternähe stürmisch auffrischen. An den Küsten sind schwere Sturmböen nicht auszuschließen. Die Temperaturen erreichen +18 bis +22 Grad.
Mehr Sonne, weniger Schauer
Ein Zwischenhoch dehnt sich am 6. und 7. Juli (Do. und Fr.) über Deutschland aus. Bei abnehmender Bewölkung und zunehmender Sonnenscheindauer sind am Donnerstag über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, sowie entlang der Alpen vereinzelte Schauer möglich, sonst bleibt es trocken. Der Wind kommt an beiden Tagen schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen am Donnerstag +22 bis +26 Grad und am Freitag sind +25 bis +30 Grad und örtlich bis +32 Grad möglich.
Aufziehende Gewitter
Am 8. Juli (Sa.) gelangen feucht-warme und labil geschichtete Luftmassen nach Deutschland. Die Quellwolken schießen zum Nachmittag südlich einer Linie von Köln und Ulm hoch und trüben den Sonnenschein zunehmend ein. Nachfolgend kann es zu lokalen Schauern und Gewittern. Weiter nach Osten bleibt das Wetter sonnig und trocken. Die Temperaturen erreichen mit +28 bis +32 Grad und örtlich mit bis +34 Grad hochsommerlich heiße Werte.
Gewitterfront vor Deutschland
Die Großwetterlage wird am 9. Juli (So.) dynamischer und Details bleiben noch abzuwarten. Zum aktuellen Stand zieht über Frankreich eine Gewitterfront auf und drückt auf ihrer Vorderseite ungewöhnlich warme und schwüle Luftmassen nach Deutschland. Die Temperaturen erreichen +29 bis +34 Grad und örtlich bis +37 Grad. Ein sog. Wüstentag ist nicht auszuschließen. Zum Nachmittag sind von Südwesten aufziehende Quellwolken möglich, doch treten nur vereinzelte Hitzegewitter in Erscheinung. Sollte die Unwetterfront aber nur etwas nach Osten vorankommen, so sind über der Westhälfte schwere Gewitter nicht auszuschließen. Abwarten!

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