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Wettervorhersage Juli 2021- Regional unwetterartige Wetterereignisse

| M. Hoffmann
Immer wieder kräftiger und örtlich unwetterartiger Niederschlag

Starkregen, Blitz und Donner mit regional unwetterartigen Regenmengen. Die Woche lässt mithilfe eines schwachgradientigen Tiefdrucksystems einiges an Niederschlag erwarten.

Sonnig beginnt die Woche östlich einer Linie von Hamburg und München. Weiter nach Westen nimmt die Bewölkung zu und zum Nachmittag breiten sich über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern die ersten Schauer und Gewitter aus. Ab den Abendstunden lassen die Schauer über dem Norden nach, während westlich einer Linie von Köln und dem Bodensee kräftige Schauer und Gewitter für Abwechslung sorgen können (Gewitterradar). Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen mit +22 bis +27 Grad und örtlich bis +30 Grad sommerliche Werte.

Luftmassengrenze über Deutschland

Ein schwachgradientiges Tiefdrucksystem dehnt sich am 13. Juli (Di.) über Deutschland aus und trübt den Sonnenschein weitgehend ein. Sonnige Momente sind über Teile Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg möglich und die Niederschlagswahrscheinlichkeit ist als gering einzustufen. Weiter nach Süden ziehen regionale Schauer und Gewitter auf, die örtlich - und im Schwerpunkt -entlang einer Linie von Köln und Dresden kräftiger ausfallen können. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen westlich einer Linie von Bremen und München +16 bis +22 Grad. Weiter nach Osten sind +25 bis +30 Grad und über dem äußersten Osten bis +32 Grad möglich. Noch in der ersten Nachthälfte können sich die Schauer und Gewitter intensivieren und im Schwerpunkt über den östlichen Mittelgebirgen unwetterartig ausfallen (Gewitterprognose).

Ein Tief dreht sich über Deutschland ein

Das schwachgradientige Tiefdrucksystem dreht sich am 14. und 15. Juli (Mi. und Do.) über Deutschland ein und sorgt im Schwerpunkt südlich der Linie von Köln und Berlin für zeitweilige Niederschläge, die regional ergiebig und unwetterartig ausfallen können. Mit örtlichen Überflutungen und einem ansteigenden Hochwasserpotential ist zu rechnen. Wo genau der Schwerpunkt der Niederschläge wird liegen können, hängt im Detail noch von der unsicheren Zugbahn ab. Die Regenmengen können Regional erheblich ausfallen und Sturzfluten sind nicht auszuschließen. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Die Temperaturen kühlen sich bei Dauerregen auf +15 bis +20 Grad ab, können sonst zwischen +20 bis +25 Grad und über dem Norden bis +29 Grad erreichen - aber auch das hängt im Detail von der Zugbahn ab.

Regional latent erhöhtes Unwetterpotential

Das schwachgradientige Tief dominiert das Wetter auch am 16. Juli (Fr.). Die Chancen auf sonnige Momente sind südlich der Linie von Köln und Berlin als gering einzustufen. Hin und wieder ist mit einem Schauer zu rechnen, deren Schwerpunkt östlich der Linie von Berlin und Ulm liegen kann. Weiter nach Westen bleibt es trocken. Nach Norden kommt häufiger die Sonne zum Vorschein. Die Temperaturen erreichen +20 bis +25 Grad und über dem Osten sind bis +28 Grad möglich. Regnet es länger andauernd, ist bei +20 Grad Schluss.

Örtlich unwetterartiger Starkregen

Dem Tiefdruckgebiet geht am 17. Juli (Sa.) zwar langsam die Puste aus, doch reicht die restliche Energie aus, um über dem Osten und dem Südosten noch für kräftige Schauer- und Gewitter zu sorgen. Regional mit einem erhöhten Potential unwetterartiger Wetterereignisse. Im Tagesverlauf dehnen sich die Schauer nach Westen aus, verlieren aber an Intensität. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen pendeln sich auf +22 bis +26 Grad und örtlich bis +28 Grad ein. Regnet es kräftiger, kühlen sich die Werte auf +17 bis +23 Grad ab.

Ein schwachgradientiges Tiefdrucksystem dominiert das Wetter in dieser Juli-Woche. Ob sich der Sommer darüber hinaus stabilisieren kann, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Sommer 2021 - dann auch mit einem Blick auf die Langfristprognosen.

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