Wettervorhersage - Unwetter zum Wochenbeginn, dann Gewitterluft

| M. Hoffmann
Unwetterartige Schauer und Gewitter überziehen Deutschland

Blitz- und Hagelschlag, stürmische Windböen, Platzregen, Sturzfluten und die Gefahr von örtlich auftretenden Tornados. Deutschland hat es weiterhin mit Unwettern zu tun.

Wetterwarnung

Sonnenschein. Die Woche startet sonnig und die letzten Gewitterwolken der Nacht fallen rasch in sich zusammen. Doch noch am Vormittag ziehen von Westen dunkle Wolken auf und komplettieren mit mächtigen Quellwolken das Bollwerk gegen die Sonne. Zum Nachmittag setzen über dem Westen die ersten - kräftigen - Schauer und Gewitter ein, die sich zum Abend westlich einer Linie von Hamburg und München ausdehnen können. Im Schwerpunkt über Baden-Württemberg und Bayern können die Gewitter mit Blitz- und Hagelschlag, Platzregen, Sturzfluten und stürmischen Windböen unwetterartig ausfallen (Gewitterradar). Apropos stürmischen Windböen - das Potential örtlich auftretender Tornados ist vorhanden. Weiter nach Osten bleibt es trocken. Die Temperaturen erreichen +26 bis +32 Grad und örtlich sind hochsommerliche +34 Grad möglich.

Unwetter

Das Gemisch aus hohen Temperaturen, einer hohen Luftfeuchtigkeit und labilen Luftmassen sorgt auch am Dienstag für ein explosives Gemisch und wird für weitere Schauer und Gewitter sorgen, die sich zudem auch über die östlichen Landesteile ausdehnen können. Der Unwetterschwerpunkt liegt über Teile von Baden-Württemberg und Bayern, doch sind Details bei einer solch aktiv-dynamischen Wetterentwicklung grundsätzlich abzuwarten (Gewitterprognose). Der Wind kommt schwach und in Gewitternähe stark böig bis stürmisch aus unterschiedlichen Richtungen. Das örtliche Auftreten von Extremwindereignissen (Tornados) ist nicht gänzlich auszuschließen. Die Temperaturen erreichen +20 bis +25 Grad und können über dem Osten auf bis +33 Grad ansteigen. In Schauernähe kühlt es auf +17 Grad ab.

Schauerwetter

Das explosive Luftmassengemisch zieht am Mittwoch und am 1. Juli (Do.) nach Osten ab und Deutschland liegt in einem gradientenschwachen Wetterumfeld. Bei starker bis wechselnder Bewölkung kommt es immer wieder zu Schauern und örtlichen Gewittern, doch unwetterartige Wetterereignisse sind nicht mehr zu erwarten. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Die Temperaturen pendeln sich auf +20 bis +25 Grad ein und können mit starker Bewölkung und einer entsprechenden Schaueraktivität auf bis +15 Grad absinken.

Kein stabiles Sommerwetter

Am 2. Juli (Fr.) kommt es zu einem Wechselspiel aus Sonne, Wolken und gelegentlichen Schauern, die mancherorts mit Gewittern einhergehen können. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen und über Süddeutschland aus östlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen +20 bis +25 Grad. Dauert ein Schauer hingegen länger an, sinken die Werte in Richtung der +15 Grad-Marke ab.

Schwül-warmes Gewitterwetter

Auch am 3. Juli (Sa.) ändert sich wenig. Sonne und Wolken wechseln sich ab und zu den Nachmittagsstunden ziehen Quellwolken auf, die sich in regionalen Schauern und Gewittern entladen können. Die Windbewegungen sind aus unterschiedlichen Richtungen kaum wahrzunehmen und die Temperaturen erreichen +20 bis +25 Grad und örtlich bis +27 Grad. Zusammen mit einer erhöhten Luftfeuchtigkeit ergibt sich daraus ein schwül-warmes Gesamtempfinden.

Abwechslungsreiches Wetter. Mit heftigen Unwettern beginnt die Woche und auch im weiteren Verlauf gibt es bis zum Wochenende immer wieder Schauer und Gewitter. Stabiles Sommerwetter ist Anfang Juli nicht zu erwarten. Ob sich das ändert, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Sommer 2021.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +5,0 +2,3 +1,0 267,7 l/m² - ausgeglichen

Wetterfakten Juli

  • Ab der zweiten Hälfte läuft der Sommer zur Höchstform auf (Hochsommer)
  • Zumeist sind es auch die Tage zwischen dem 17. und 31. (Hundstage)
  • Das Juliwetter wird häufig durch die Siebenschläferregel beeinflusst (Großwetterlage ist bestimmend, welche sich bis 11. eingestellt hat)
  • Statistisch gesehen: Hochdruck zwischen dem 11. und 15.
  • Schlechtwetter zwischen dem 16. und 22.
  • Heiße Phase zwischen dem 23. und 31.

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