Wetter Juli 2019 aktuelle Wettervorhersage vom 16.07.2019 - Erst warm, dann heiß und anschließend knallts

| M. Hoffmann

Der Sommer setzt sich zur Wochenmitte auch über den Norden von Deutschland durch, doch steigt zeitgleich die Neigung zu kräftigen Schauern und Gewittern an, welche in Richtung Wochenende auch unwetterartig daherkommen können.

Aufziehende Schauer und Gewitter - das Wetter im Juli wird turbulenter und wärmer
Aufziehende Schauer und Gewitter - das Wetter im Juli wird turbulenter und wärmer

Starke Bewölkung hält sich heute nördlich der Linie von Köln und Dresden und über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ist mit dem einen oder anderen Regentropfen zu rechnen - viel ist jedoch nicht zu erwarten. Weiter nach Süden nimmt die Sonnenscheindauer zu und es bleibt trocken. Der Wind kommt über dem Norden und Osten mäßig frisch aus nordwestlichen Richtungen und schwächt sich nach Südwesten ab. Die Temperaturen erreichen über dem Norden +15 bis +20 Grad und über dem Süden sind +20 bis +25 Grad zu erwarten.

Ein paar Schauer

Bei wechselnder Bewölkung kommt es am 17. Juli (Mi.) zu vereinzelten Schauern und örtlichen Gewittern, deren Schwerpunkt entlang der Mittelgebirge liegen kann. Der Wind kommt schwach aus überwiegend nördlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen über dem Norden +20 bis +25 Grad und über dem Süden sind bis +27 Grad möglich.

Vermehrte Schauer bei sommerlich warmen Temperaturwerten

Die Bewölkung nimmt am 18. Juli (Do.) weiter zu und die Schauer häufen sich. Örtlich sind gewittrige Schauer zu erwarten. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und frischt in Schauernähe böig auf. Die Temperaturen pendeln sich auf +22 bis +27 Grad ein.

Kräftige Schauer und Gewitter

Bei wechselnder Bewölkung sind am 19. Juli (Fr.) wiederholte Schauer und örtliche Gewitter zu erwarten, welche am Vormittag ihren Schwerpunkt über dem Westen und der Mitte und zum Abend über den östlichen Landesteilen haben können. Mitunter können die Schauer kräftiger ausfallen und ein örtlichen Unwetterpotential erreichen. Der Wind kommt schwach aus westlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen mit +22 bis +27 Grad verbreitet sommerliche Werte.

Sommerwetter mit aufziehenden Gewittern

Über den Norden ziehen am 20. Juli (Sa.) Wolkenfelder vorüber, welche sich am Nachmittag von Westen weiter verdichten und zu den späten Nachmittags- und Abendstunden etwa westlich der Linie von Hamburg und Stuttgart für kräftige Schauer und Gewitter sorgen. Noch in der ersten Nachthälfte erreichen die örtlich unwetterartigen Schauer und Gewitter die östlichen Landesteile. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und kann in Schauernähe stark böig auffrischen. Die Temperaturen erreichen +25 bis +30 Grad und über dem Süden sind örtlich bis +32 Grad zu erwarten.

Erfrischender Nordwind

Die schwache Tiefdruckstörung hat zum 21. Juli (So.) Deutschland überquert und nachfolgend setzt mit einer nördlichen Grundströmung das sog. Rückseitenwetter ein. Bei wechselnder Bewölkung kommt es hin und wieder zu Schauern, welche über dem Osten noch zahlreicher in Erscheinung treten können. Zwischendurch ist mit Sonnenschein zu rechnen und die Temperaturen gehen mit +24 bis +28 Grad auf sommerlich warme Werte zurück.

Auf den Punkt gebracht

Der Sommer setzt sich ab Mittwoch auch über dem Norden von Deutschland durch, doch steigt zugleich die Neigung zu Schauern und Gewittern an, welche ihren Höhepunkt am Samstagnachmittag und in der Nacht auf Sonntag erreichen können. Örtlich auch mit erhöhtem Unwetterpotential einhergehend. Der Wind aus nördlichen Richtungen schwächt sich ab und dreht im Verlauf der Woche auf südliche Richtungen, was die Tageswerte auf +25 bis +30 Grad und örtlich bis +32 ansteigen lassen kann. Zum Sonntag gehen die Werte etwas zurück. Ein stabiler Wettercharakter ist vorerst nicht zu erwarten.

Wie sich das Wetter darüber hinaus entwickeln kann, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter August 2019.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +5,0 +2,3 +1,0 267,7 l/m² - ausgeglichen

Wetterfakten Juli

  • Ab der zweiten Hälfte läuft der Sommer zur Höchstform auf (Hochsommer)
  • Zumeist sind es auch die Tage zwischen dem 17. und 31. (Hundstage)
  • Das Juliwetter wird häufig durch die Siebenschläferregel beeinflusst (Großwetterlage ist bestimmend, welche sich bis 11. eingestellt hat)
  • Statistisch gesehen: Hochdruck zwischen dem 11. und 15.
  • Schlechtwetter zwischen dem 16. und 22.
  • Heiße Phase zwischen dem 23. und 31.

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