Wetter Juli 2019 aktuelle Wettervorhersage vom 14.07.2019 - Der Temperaturtrend ist sommerlich warm

| M. Hoffmann

Kühle Luftmassen sorgen über dem Norden für einen weiterhin unterkühlten Juli. Doch ab der Wochenmitte setzt sich der Sommer von Süden her auch über Norddeutschland durch, doch ist mit einer zunehmenden Schauer- und Gewitterneigung nicht mit einem sommerlich stabilen Wettercharakter zu rechnen.

Der Sommer setzt sich von Süden durch
Der Sommer setzt sich von Süden durch

Der Wind dreht heute auf nördliche Richtungen und führt über dem Norden für Deutschland Wolkenfelder hinweg. Niederschläge sind aber nur ganz vereinzelt welche zu erwarten. Etwa südlich der Linie vom Saarland und Berlin lockert die Bewölkung auf und häufiger kommt die Sonne zum Vorschein, bevor zum Nachmittag im Schwerpunkt über Baden-Württemberg, Bayern und dem östlichen Brandenburg die Neigung zu Schauern und Gewittern zunimmt (Gewitterradar). Die Temperaturen gehen über dem Nordwesten auf +15 bis 20 Grad zurück und erreichen über dem Süden +19 bis +24 Grad.

Leicht unbeständiges Juli-Wetter

Am 15. Juli (Mo.) ändert sich nicht viel. Der Norden zeigt sich meist stark bewölkt, aber weitestgehend trocken. Weiter nach Süden nehmen die sonnigen Lücken zu und zum Nachmittag sind über Bayern und Baden-Württemberg lokale Schauer und Gewitter nicht auszuschließen. Der Wind kommt aus nördlichen Richtungen und lässt die Tageswerte über dem Norden nicht über +15 bis +20 Grad ansteigen. Über dem Süden sind +20 bis +25 Grad und örtlich bis +27 Grad zu erwarten.

Sonniger Süden, wolkiger Norden

Auch am 16. Juli (Di.) zeigt sich der Himmel über dem Norden von Deutschland die meiste Zeit über stark bewölkt. Erst zum Nachmittag nehmen dort die sonnigen Lücken zu. Weiter nach Süden ist verbreitet mit Sonnenschein zu rechnen, über Baden-Württemberg und Bayern von einem fast wolkenlosen Himmel. Niederschläge sind so gut wie keine zu erwarten. Der Wind kommt schwach aus nördlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen bei starker Bewölkung +16 bis +21 und können mit Sonnenschein auf +20 bis +25 Grad ansteigen.

Sonne und Wolken im Wechsel

Bei einem schwachgradientigen Wettercharakter ziehen am 17. Juli (Mi.) immer wieder Wolkenfelder über Deutschland hinweg und können örtlich für den einen oder anderen Schauer sorgen. Viel an Niederschlag ist nicht zu erwarten. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen steigen verbreitet auf +24 bis +28 Grad an und können über dem Südwesten örtlich bis +30 Grad erreichen. Über den Küstenregionen von Nord- und Ostsee bleibt es mit +17 bis +23 Grad etwas kühler.

Schauer und Gewitter

Am 18. Juli (Do.) ist der Himmel meist stark bis wechselnd bewölkt und im Tagesverlauf ist immer wieder mit teils kräftigen Schauern und Gewittern zu rechnen. Ein örtlich erhöhtes Unwetterpotential ist zum aktuellen Stand nicht auszuschließen. Der Wind kommt schwach aus südlichen bis südöstlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen Werte von +24 bis +28 Grad.

Sommerlich warm bei einer erhöhten Schauerneigung

Auch am 19. Juli (Fr.) sorgen Wolkenfelder für zeitweilige Schauer und örtliche Gewitter. Im Vergleich zum Donnerstag kommt jedoch häufiger die Sonne zum Vorschein. Bei einem schwachen Wind aus westlichen Richtungen erreichen die Temperaturen mit +24 bis +28 Grad und örtlich bis +30 Grad sommerlich warme Werte.

Auf den Punkt gebracht

Weder ein Hoch, noch ein Tiefdrucksystem kann sich im Verlauf der kommenden Woche über Mitteleuropa stabilisieren und so kommt es bei einem Wechselspiel aus Sonne und Wolken zu gelegentlichen Schauern, welche ab der Wochenmitte zahlreicher, kräftiger und örtlich auch mit Gewittern in Erscheinung treten können. Der zunächst aus nördliche Richtungen kommende Wind führt über dem Norden kühlere Luftmassen nach Deutschland, welche sich in letzter Konsequenz nicht über den Süden durchsetzen können. Ab Dienstag schwächt sich der Wind ab und auch über dem Norden steigen die Temperaturwerte an, sodass ab der Wochenmitte in ganz Deutschland mit sommerlich warmen Werten zu rechnen ist.

Wie sich das Wetter darüber hinaus entwickeln kann, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter August 2019.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2023 +13,1 +1,0 +0,0 44 l/m² - extrem zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +6,6 +2,1 +1,0 310 l/m² - zu trocken

Wetterfakten Juli

  • Ab der zweiten Hälfte läuft der Sommer zur Höchstform auf (Hochsommer)
  • Zumeist sind es auch die Tage zwischen dem 17. und 31. (Hundstage)
  • Das Juliwetter wird häufig durch die Siebenschläferregel beeinflusst (Großwetterlage ist bestimmend, welche sich bis 11. eingestellt hat)
  • Statistisch gesehen: Hochdruck zwischen dem 11. und 15.
  • Schlechtwetter zwischen dem 16. und 22.
  • Heiße Phase zwischen dem 23. und 31.

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