Wetter Juli 2019 aktuelle Wettervorhersage vom 03.07.2019 - Zweigeteiltes Sommerwetter

| M. Hoffmann

Kühler Norden, sommerlicher Süden. Die Zweiteilung beim Wetter setzt sich im Verlauf der Woche fort. Ab dem Wochenende dehnt sich der Einflussbereich eines Tiefdruckgebietes über Skandinavien noch weiter nach Süden aus.

Sommerlich warm über dem Süden, Sommerfrische hingegen über dem Norden
Sommerlich warm über dem Süden, Sommerfrische hingegen über dem Norden

Über Baden-Württemberg und Bayern zeigen sich zunächst vermehrt Wolkenfelder, welche im Tagesverlauf in Schleierwolken übergehen und den Sonnenschein zeitweilig eintrüben. Entlang der Alpen ist auch mit gelegentlichem Niederschlag zu rechnen, sonst bleibt es trocken. Weiter nach Norden lockert die Bewölkung auf und vermehrt kommt die Sonne zum Vorschein. Vereinzelt leichte Schauer sind über den Küstenregionen von Nord- und Ostsee nicht auszuschließen. Der Wind kommt über dem Norden böig aus nördlichen Richtungen und verliert nach Süden an Intensität. Die Temperaturen sind mit Werten von +15 bis +20 Grad über dem Norden und +20 bis +25 Grad zweigeteilt.

Von Norden ziehen Wolken auf

Im Tagesverlauf vom 4. Juli (Do.) verdichtet sich von Norden die Bewölkung und dehnt sich bis zu den späten Nachmittagsstunden über das nördliche Baden-Württemberg und Bayern aus. Weiter nach Süden scheint verbreitet die Sonne und Niederschläge beschränken sich auf die nördlichen Regionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Der Wind aus nördlichen bis westlichen Richtungen bleibt über dem Norden kräftig und an den Küstenregionen von Nord- und Ostsee sind stürmische Windböen nicht auszuschließen. Die Temperaturen steigen über dem Norden auf +15 bis +20 Grad und über dem Süden werden +20 bis +25 Grad und örtlich bis +27 Grad erreicht.

Unbeständiger Nordosten

Bei starker bis wechselnder Bewölkung kommt es am 5. Juli (Fr.) östlich der Linie von Münster und Berchtesgaden zu wiederholten Niederschlägen, welche örtlich auch länger andauernd ausfallen können. Weiter nach Westen nimmt die Bewölkung ab und die Sonnenscheindauer zu. Relativ kühl bleibt es mit +15 bis +20 Grad über dem Nordosten, sonst können +20 bis +25 Grad erreicht werden und über dem Westen und Südwesten sind bis +30 Grad möglich.

Regen über dem Norden, Sommer über dem Süden

Die Zweitteilung des Wetters setzt sich am 6. Juli (Sa.) weiter fort. Bei starker Bewölkung ist etwa nördlich der Linie von Köln und Dresden bei Werten von +15 bis +20 Grad mit wiederholten Niederschlägen zu rechnen. Weiter nach Süden setzt sich ein Hochdruckkeil durch und verbreitet scheint bei einem trockenen Wettercharakter die Sonne von einem fast wolkenlosen Himmel. Der Wind kommt mäßig frisch aus westlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +25 bis +30 Grad.

Der Tiefdruckeinfluss nimmt zu

Ein Tief über Skandinavien dehnt seinen Einflussbereich am 7. Juli (So.) nach Süden aus und sorgt über Deutschland verbreitet für starke bis wechselnde Bewölkung. Hin und wieder ist mit etwas Niederschlag zu rechnen, dessen Schwerpunkt über dem südlichen Baden-Württemberg und Bayern liegen kann. Der Wind kommt schwach aus nördlichen Richtungen und lässt die Werte über dem Norden auf +14 bis +18 Grad und über dem Süden auf +20 bis +25 Grad ansteigen.

Kühles und windiges Juli-Wetter

Der Tiefdruckeinfluss verstärkt sich am 8. Juli weiter und führt mit einer kräftigen Nordströmung noch etwas kühlere Luftmassen nach Deutschland. Verbreitet sinken die Werte auf frische +15 bis +20 Grad ab und können über den Küstenregionen von Nord- und Ostsee auch unter die +15 Grad Marke absinken. Bi starker bis wechselnder Bewölkung ist mit einer hohen Schaueraktivität zu rechnen.

Auf den Punkt gebracht

Frische Atlantikluft sorgt über dem Norden für ein weiterhin frisches und leicht unbeständiges Sommerwetter, welches gegenüber dem langjährigen Mittelwert etwas zu kühl ist. Der Wettercharakter über dem Süden ist hingegen als sommerlich zu bewerten, bevor zum Wochenende auch dort die Temperaturen bei zunehmend unbeständigen Witterungsverhältnissen zurückgehen können.

Wie sich das Wetter darüber hinaus entwickeln kann, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Sommer 2019.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2023 +13,1 +1,0 +0,0 44 l/m² - extrem zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +6,6 +2,1 +1,0 310 l/m² - zu trocken

Wetterfakten Juli

  • Ab der zweiten Hälfte läuft der Sommer zur Höchstform auf (Hochsommer)
  • Zumeist sind es auch die Tage zwischen dem 17. und 31. (Hundstage)
  • Das Juliwetter wird häufig durch die Siebenschläferregel beeinflusst (Großwetterlage ist bestimmend, welche sich bis 11. eingestellt hat)
  • Statistisch gesehen: Hochdruck zwischen dem 11. und 15.
  • Schlechtwetter zwischen dem 16. und 22.
  • Heiße Phase zwischen dem 23. und 31.

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