Wetterprognose und Wettervorhersage
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Ein bemerkenswerter Temperatursturz ist Anfang Juli zu erwarten. Nach den Hitzerekorden im Juni stellt sich das Wetter in den ersten Juli-Tagen um.
Noch nie war es seit 1881 in einem Juni so heiß wie am 26. Juni 2019 über dem brandenburgischen Coschen. Mit +38,6 Grad wurde für einen Juni ein neuer Temperaturrekord aufgestellt.
Der Wind frischt heute aus nördlichen Richtungen kommend auf und führt kühlere Luftmassen nach Deutschland, was die Tageswerte etwa nördlich der Linie von Köln und Dresden auf +20 bis +25 Grad und über den Küstenregionen von Nord- und Ostsee auf +17 bis +23 Grad zurückgehen lassen kann. Unverändert sommerlich warm bleibt es mit +27 bis +32 Grad über dem Süden, wo örtlich bis +35 Grad erreicht werden können. Über dem Norden ziehen Wolkenfelder vorüber und trüben den Sonnenschein phasenweise ein, es bleibt aber weitgehend trocken. Anders die Situation über dem südlichen Bayern und Baden-Württemberg, sowie entlang des Alpenrandes. Dort können zum Nachmittag Schauer und Gewitter aufziehen - örtlich kräftiger ausfallend (Gewitterradar).
Der Wind lässt am Freitag nach, kommt aber nach wie vor aus nördlichen Richtungen und führt die frischen Luftmassen auch über den Süden von Deutschland. Mit viel Sonnenschein erreichen die Temperaturen +23 bis +27 Grad und können in einem breiten Streifen von Münster und Dresden mit +17 bis +23 Grad etwas kühler ausfallen. Zum Nachmittag bilden sich über Ostdeutschland Wolkenfelder aus, Niederschläge sind aber keine zu erwarten.
Ein Hochdrucksystem dominiert weitgehend das Wettergeschehen am kommenden Wochenende. Mit viel Sonnenschein ist am Samstag zu rechnen, bevor zum Sonntag ein schwacher Tiefdruckausläufer Deutschland von Nordwest nach Südost überquert und für Schauer und Gewitter sorgen kann. Der Wind kommt schwach aus östlichen bis südlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen am Samstag +25 bis +30 Grad und örtlich bis +33 Grad und am Sonntag sind +27 bis +33 Grad und örtlich bis +35 Grad zu erwarten.
Der Wind frischt am 1. Juli (Mo.) über dem Norden stark bis mäßig aus westlichen Richtungen kommend auf und bei wechselnder Bewölkung sind im Tagesverlauf wiederholte Schauer und Gewitter zu erwarten, welche im Schwerpunkt über Baden-Württemberg und Bayern kräftiger ausfallen können. Der Wind führt frischere Luftmassen nach Deutschland, was die Tageswerte über dem Nordwesten auf +18 bis +24 Grad und über dem Süden auf +24 bis +28 Grad und örtlich bis +30 Grad zurückgehen lassen kann.
Der böige Wind dreht am 2. Juli (Di.) auf nördliche Richtungen und lässt die Tageswerte über dem Norden auf +16 bis +23 Grad und über dem Süden auf +20 bis +25 Grad absinken. Bei wechselnder Bewölkung kommt es zu einem Wechselspiel aus Sonne und gelegentlichen Schauern. Mit viel Niederschlag ist nicht zu rechnen.
Der Temperaturrückgang könnte am 3. Juli (Mi.) mit +14 bis +18 Grad über dem Norden seinen Tiefpunkt erreicht haben. Denn auch in der Nacht wird es mit +7 bis +13 Grad relativ frisch. Über dem Süden sind +20 bis +25 Grad zu erwarten. Bei wechselnder Bewölkung kommt es zu gelegentlichen - meist leichten - Schauern, welche über den Alpenregionen länger andauernd und ergiebiger ausfallen können.
Das Maximum der Hitze wurde mit einem Spitzenwert von +38,6 Grad über dem Osten von Deutschland bereits überschritten und die Werte mäßigen sich in den kommenden Tagen. Anfang Juli erfolgt von Norden ein regelrechter Temperatursturz und lässt die Werte im Vergleich zu gestern um bis zu 24 Grad absinken. Vor allem in den Nächten wird es spürbar frischer. Die Niederschlagsprognose aber lässt zu wünschen übrig. Zwar sind Schauer und Gewitter zum Start in den Juli möglich, doch nennenswerter Niederschlag ist lediglich über dem Alpenraum zu erwarten.
Zusammenfassend setzt sich Anfang Juli ein Wetterumschwung durch. Wie sich das Wetter darüber hinaus entwickeln kann, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Sommer 2019.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2023 | +13,1 | +1,0 | +0,0 | 44 l/m² - extrem zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +6,6 | +2,1 | +1,0 | 310 l/m² - zu trocken |
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