Wetter Juli 2018 aktuelle Wettervorhersage vom 22.07.2018 - Eine Hitzewelle erreicht Deutschland

| M. Hoffmann

Nach den regnerischen Tagen über dem Süden setzt sich im Verlauf der neuen Juliwoche eine Hitzewelle über Deutschland durch - wie warm kann es zum Start in die Sommerferien in Baden-Württemberg und Bayern werden?

Ein Tiefdrucksystem liegt heute quer über Deutschland und verlagert seinen Schwerpunkt im Tagesverlauf weiter nach Osten. So ist es westlich der Linie von Hamburg und der Zugspitze meist wechselnd bewölkt, während östlich davon häufig starke Bewölkung vorherrschend ist. Niederschlag ist auch zu erwarten, welcher im Schwerpunkt über Baden-Württemberg und Bayern, sowie entlang eines breiten Streifens zwischen Hamburg und Stuttgart auftreten kann. Örtliche Gewitter sind - vor allem über der Nordhälfte - nicht auszuschließen.
Die Temperaturen erreichen über Bayern und Baden-Württemberg verbreitet +18 bis +23 Grad, sonst sind verbreitet +20 bis +25 Grad und über dem Norden bis +28 Grad zu erwarten.

Die erste Hitzewelle im Juli 2018 ist zu erwarten
Die erste Hitzewelle im Juli 2018 ist zu erwarten

Sommerliches Juliwetter zum Wochenstart

Am 23. Juli verlagert sich das Tiefdrucksystem weiter nach Osten und spielt für die weitere Wetterentwicklung kaum mehr eine Rolle. Von Westen rückt ein Hochdruckkeil nach und lassen den Wettercharakter im Juli wieder sommerlicher werden. So scheint bei wechselnder Bewölkung häufiger die Sonne und etwa südlich der Linie von Mannheim bis nach Dresden sind hin und wieder ein paar Regenfälle, bzw. Schauer und Gewitter noch möglich, sonst bleibt es weitgehend trocken.
Der Wind kommt schwach aus nördlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +22 bis+27 Grad und örtlich sind bis +29 Grad möglich.

Sommerwetter am Dienstag

Das Hochdruckgebiet dehnt sich am 24. Juli weiter über Deutschland aus und lässt die Schauerneigung weiter zurückgehen. Ganz auszuschließen sind regionale Schauerereignisse zu den Nachmittagsstunden aber nicht. Der Wind aus unterschiedlichen Richtungen kommt nahezu zum Erliegen und lässt die Temperaturen auf hochsommerlich heiße +24 bis +29 Grad und örtlich bis auf +34 Grad ansteigen.

Ein Tiefdruckausläufer nähert sich zur Wochenmitte Deutschland

Zum 25. und 26. Juli liegt zwischen Frankreich und Deutschland ein wenig wetterwirksames Wolkenband und sorgt etwa westlich der Linie von Bremen und dem Bodensee für starke bis wechselnde Bewölkung. Gleichzeitig werden etwas feuchtere Luftmassen nach Deutschland geführt, was zu den Nachmittagsstunden die Gefahr von örtlichen Hitzegewittern ansteigen lassen kann. Mit jedem Kilometer nach Osten nehmen die sonnigen Anteile zu und die Gewitterneigung ab.
Die Temperaturen pendeln sich mit +25 bis +30 Grad und örtlich bis +35 Grad in den hochsommerlichen Bereich ein. Die erste Hitzewelle im Juli 2018.

Hochsommerlich heiß zum Wochenausklang

Zum Ende der Juliwoche liegt Deutschland im gradientenschwachen Wetterumfeld. So kann es über dem Westen stark bis wechselnd bewölkt bleiben, doch die Neigung zu Schauern und Gewittern ist als gering zu bewerten. Über den östlichen Regionen können sich zum Nachmittag Quellwolken bilden und für Schauer und Gewitter sorgen. Sonst bleibt es verbreitet sonnig und mit einem schwachen Wind aus östlichen Richtungen erreichen die Temperaturen erneut hochsommerlich heiße+27 bis +32 Grad und örtlich bis +36 Grad.

Zusammenfassung:

  • Am Sonntag gibt es im Schwerpunkt über Bayern und Baden-Württemberg noch Regenfälle
  • Das Tiefdrucksystem zieht zum Start in die neue Juliwoche nach Osten ab
  • Von Westen setzt sich ein Hochdrucksystem durch
  • Die Niederschlagsneigung ist im Verlauf der Juliwoche als gering zu bewerten
  • Regionale Schauer und Gewitter können auftreten
  • Ab Dienstag übersteigen die Temperaturen die +30 Grad Marke und bis zum Freitag sind örtlich bis +36 Grad zu erwarten
  • Die erste Hitzewelle im Juli rauscht heran

Ob es im August so heiß bleibt, oder ob es sogar noch heißer werden kann, klären wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wettervorhersage zum Wetter Sommer 2018.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +5,0 +2,3 +1,0 267,7 l/m² - ausgeglichen

Wetterfakten Juli

  • Ab der zweiten Hälfte läuft der Sommer zur Höchstform auf (Hochsommer)
  • Zumeist sind es auch die Tage zwischen dem 17. und 31. (Hundstage)
  • Das Juliwetter wird häufig durch die Siebenschläferregel beeinflusst (Großwetterlage ist bestimmend, welche sich bis 11. eingestellt hat)
  • Statistisch gesehen: Hochdruck zwischen dem 11. und 15.
  • Schlechtwetter zwischen dem 16. und 22.
  • Heiße Phase zwischen dem 23. und 31.

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