Wetter im Juli 2014 - Wetterprognose vom 26. Juni
In der Detailprognose ist gemäß den Wettermodellen der Trogdurchzug/Schwenk am kommenden Wochenende äußerst wahrscheinlich geworden, so dass die daraus folgenden Wetterentwicklungen gleichfalls zunehmend wahrscheinlicher werden. Geht es nach dem amerikanischen Wettermodell, so wird das Tiefdruckzentrum vom 1. Juli über dem nördlichen Deutschland über die Ostsee verlagert und positioniert sich bis zum 3. Juli über dem südlichen Skandinavien, so dass daraus bis zum 5. Juli eine teils wechselhafte West- bis Südwestanströmung der Luftmassen entsteht, bei der die Temperaturen im mäßig warmen Bereich zwischen +20/+25 Grad liegen können. Insbesondere im Süden, Südosten und Osten sind gemäß dem aktuellen Achsverlauf des Tiefdrucksystems auch höhere Temperaturen nicht auszuschließen, was im Detail aber noch abgewartet werden muss. Das europäische Wettermodell bietet dem Tiefdrucksystem nicht so viel Platz nach Süden auszubrechen, wie das beim amerikanischen Wettermodell der Fall ist, sondern lässt vom Azorenhoch ausgehend einen Keil in Richtung England streben, was den eigentlichen Trogprozess letztlich verhindern kann. Deutschland liegt jedoch auf der östlichen Seite des Hochdruckgradienten, so dass aus nördlichen Richtungen gleichwohl wechselhafte und mäßig warme Luftmassen das Wetter in Deutschland bestimmen können. Die Kontrollläufe bleiben auch heute mehrheitlich bei einer gemäßigten Variante - demnach eine erhöhte Niederschlagsneigung am 1./2. Juli, welche im weiteren Verlauf eine abnehmende Tendenz hat. Das Temperaturspektrum liegt bspw. am 3. Juli zwischen +15/+24 Grad bei einem Mittelwert von +18 Grad im Norden und +19 Grad im Süden und liegen damit knapp unter dem langjährigen Mittelwert. Anders ausgedrückt erfolgt gemäß den Kontrollläufen ein leicht zu kühler Start in den Juli. Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 15:00 Uhr in einem neuen Wettertrend zum Sommer.
