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Wetter im Juli 2012 - Wetterprognose vom 23. Juli

| M. Hoffmann
Dank des Azorenhochkeils scheint in Deutschland die Sonne von einem fast wolkenlosen Himmel. Die Temperaturen steigen bis zum Freitag rasch auf verbreitet 27/31 Grad an, örtlich auch darüber. Bis Mittwoch sollte es weitestgehend niederschlagsfrei bleiben. Ab Mittwoch schwächt sich der Hochdruckrücken allmählich ab und zwischen Portugal und Island kann sich Tiefdruck ausbilden, welcher im weiteren Verlauf auf seiner Vordereite feuchte und heiße Luftmassen nach Deutschland führt. Mit unwetterartigen Gewittern ist ab Mittwoch bis einschließlich Sonntag zu rechnen. Dieses Tief weitet sein Einflussbereich weiter aus und erreicht bis zum Samstag den Westen und Nordwesten und überquert zum Sonntag/Montag hin Deutschland mit allem was dazugehört: Unwetter und auf der Rückseite kühleres Wetter (18/22 Grad). Somit scheint zum heutigen Stand die sommerliche Phase nur eine kurze Phase zu werden, denn die Kontrollläufe bestätigen den negativen Temperaturtrend ab Sonntag (im Mittel 20/24 Grad, der Hauptlauf gehört zu den kühleren Varianten). Allerdings gibt es noch Unsicherheiten über den Ablauf - so zeigt das europäische Wettermodell keinen Abzug des Tiefdrucksystems nach Osten, sondern manifestiert ihn zwischen Deutschland und England - auch kein Zuckerschlecken für alle, die sich nach sommerlichen Temperaturen sehnen. Eine weitere Variante ist eine alte Bekannte: Südwestwetterlage - das Tief verharrt stationär bei England, das Hoch im Osten kann entsprechend dagegen halten. Das hätte für den Nordwesten wieder mäßig warmes Wetter, für weite Teile aber warmes und schwüles Wetter mit täglichen Gewittern zur Folge. Die Wahrscheinlichkeitsverteilung liegt bei 35% für das kühle Trogwetter (Rückseitenwetter), 29% für Tiefdruck über Deutschland und 20% für die Südwestwetterlage.

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