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Wetter im Juli 2012 - Wetterprognose vom 2. Juli

| M. Hoffmann
Die Temperaturen werden am heutigen Montag bei meist starker bis wechselnder Bewölkung im Westen zwischen 14/20 Grad, im Osten mit 23/27 Grad noch einmal sommerliche Werte erreichen. In den Nachmittags- und Abendstunden kommt die kühlere Luft im Osten an und sorgt für z.T. unwetterartige Gewitter - entsprechende Vorwarnungen wurden bereits ausgegeben. Von Dienstag an steigen die Temperaturen wieder verbreitet auf sommerliche Werte zwischen 24/28 Grad, örtlich auch über 30 Grad - und auch im Nordwesten wird es in dieser Woche sommerliche Temperaturen geben. Der Grund für die warmen Temperaturen liegt bei einem Tief vor England und einem Hoch über dem östlichen Europa - Deutschland liegt zwischen beiden Systemen und somit im Zustrom feucht-warmer Luft aus südlichen Richtungen. Die täglichen Schauer und Gewitter werden in dieser Woche tägliche Begleiter sein - örtlich auch mit Unwetterpotential. Zum heutigen Stand bleiben die sommerlichen Temperaturen bis zum kommenden Wochenende. Beide Wettermodelle simulieren im weiteren Verlauf ein Tief bei Skandinavien, was mit einer höheren Wahrscheinlichkeit (58%) eine Troglage, bzw. mäßig warme Westwindwettervarinate über Mitteleuropa zur Folge haben kann. In den vergangen Tagen haben wir über ein Hochdrucksystem bei Skandinavien berichtet, was dem Tiefdrucksystem das "Leben schwer" machen könnte. Auch in der heutigen Simulation ist das Hochdruckgebiet präsent, kann sich aber nicht wie in den vergangenen Simulationen im zweiten Juli-Drittel gegen das Tief durchsetzen - das Tief würde seinen Schwerpunkt weiter nach Osten fortsetzen und Deutschland bekommt das kühlere Rückseitenwetter ab (56%). Wie bereits in der Prognose des Sommerwetters 2012 beschrieben, kommt es hierbei auf die Entwicklung des Tiefdrucksystems an. Eine andere, etwas gewagte Annahme wäre ein Abschnürprozess des Tiefdrucksystems mit Abtropfvorgang in die Mittelmeerregion (Vb-Lage, Mittelmeertief) mit anschließender Hochdruckbrücke, was dem Süden eher regnerisches Wetter bringen würde (31%).

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