Zum Hauptinhalt springen

Wettervorhersage: Frontalzone sorgt für ungewöhnlich warmes Wetter im Januar

| M. Hoffmann

Die atlantische Frontalzone dominiert mit ihren Ausläufern das Wetter über Deutschland. Es ist mit wiederholtem Niederschlag unterschiedlichster Intensität und Dauer zu rechnen. Dazu gibt es einen stark böigen Wind aus südwestlichen Richtungen, was für ungewöhnlich hohe Temperaturen im Januar sorgt.

Kräftiger Wind und viel Regen bei ungewöhnlich hohen Temperaturen
Kräftiger Wind und viel Regen bei ungewöhnlich hohen Temperaturen

Eine Niederschlagsfront zieht heute über Deutschland hinweg und wird entlang eines breiten Streifens zwischen Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern für länger anhaltenden und nach Westen hin auch nennenswerten Regen sorgen können. Am 25. Januar (Sa.) verlagert sich das Niederschlagsfeld weiter nach Süden und kann entlang eines breiten Streifens zwischen Baden-Württemberg und Brandenburg für länger anhaltenden Regen sorgen. Abseits des Niederschlagsfeldes kann die Wolkendecke auflockern und ein paar sonnige Momente ermöglichen. Der Wind kommt ruppig aus südwestlichen Richtungen und lässt die Temperaturen auf +8 bis +12 Grad und mit Sonnenschein auf bis +15 Grad ansteigen.

Mehr Sonnenschein

Die für den Regen verantwortliche Front zieht am 26. Januar (So.) nach Osten ab. Nachfolgend lockert die Bewölkung kurzzeitig auf und ermöglicht längere sonnige Phasen, die durch den Aufzug starker Bewölkung bereits zum Nachmittag von Westen her wieder eingetrübt werden. Abgesehen von dem nach Osten abziehenden Niederschlagsfeld ist am Sonntag nicht mit weiterem Niederschlag zu rechnen. Der Wind kommt zunächst schwach aus südlichen Richtungen und frischt zum Abend böig und über der Nordsee auch stürmisch auf. Die Temperaturen bleiben mit +6 bis +12 Grad auf einem für die Jahreszeit hohen Niveau.

Regnerisches und windiges Januarwetter

Ein weiterer Ausläufer der atlantischen Frontalzone erreicht Deutschland zum Auftakt in die neue Januarwoche. So ist am 27. Januar (Mo.) mit wiederholtem Niederschlag unterschiedlichster Intensität und Dauer zu rechnen. In einem Streifen zwischen Baden-Württemberg und Sachsen lässt sich ergiebiger Dauerniederschlag nicht ausschließen. Der Wind kommt stark böig aus südlichen Richtungen und kann nördlich einer Linie von Köln und Dresden über exponierten Lagen zu stürmischen Windböen führen. Über den Küsten von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind schwere Sturmböen möglich. Die Temperaturen erreichen +8 bis +12 Grad und über den westlichen Landesteilen teils bis +15 Grad.

Wechselhaftes Wetter

Der kräftige Regen zieht am 28. und 29. Januar (Di. und Mi.) nach Osten ab. Nachfolgend kommt es zu einem Wechselspiel aus starker bis wechselnder Bewölkung, Sonnenschein und gelegentlichen Schauern, die regional sehr unterschiedlich ausfallen können. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus südwestlichen Richtungen und kann phasenweise böig auffrischen. Die Temperaturen erreichen am Dienstag noch +5 bis +10 Grad und sinken zur Wochenmitte auf +4 bis +8 Grad ab.

Viel Wind, viel Regen und für Januar ungewöhnlich hohe Temperaturen
Viel Wind, viel Regen und für Januar ungewöhnlich hohe Temperaturen © www.meteociel.fr || wxcharts.com
Nächste Aktualisierung der Wetterprognose
  • 13:00 Uhr: Aktualisierung - War es das mit dem Winter oder kommt da noch was?
  • 20:15 Uhr: Aktualisierung der Wetterprognose Winter
Unterstützen
Sie uns!
Ihnen gefallen unsere Wettervorhersagen? Wir freuen uns über einen freiwilligen Geldbetrag in einer von Ihnen gewünschten Höhe.
Betrag wählen