Wetterbericht - Wetterwechsel mit Wind, Regen und ungewöhnlich hohen Temperaturen
Von Westen erreichen Ausläufer der Frontalzone Deutschland und führen neben Wolken auch Regen und warme Luftmassen von Süd nach Nord. Anfänglich ist noch mit teils erheblicher - aber temporärer - Glätte zu rechnen. Rasch geht der Niederschlag bis auf höhere Lagen in Regen über und sorgt für kräftiges Tauwetter.

Die Bewölkung verdichtet sich heute im Tagesverlauf von Westen und trübt den anfänglichen Sonnenschein recht zügig und bis zum Nachmittag auch über den östlichen Landesteilen ein (Wolkenradar). Der Wind dreht auf südliche Richtungen und frischt zum Abend böig auf. Zum Nachmittag sind über dem äußersten Westen und Südwesten die ersten Regenspritzer zu erwarten, welche sich in der ersten Nachthälfte westlich einer Linie vom Schwarzwald und Hamburg ausdehnen können. Anfangs kann der Niederschlag auch noch als Schnee, Schneeregen, Eisregen oder gefrierender Regen mit temporärer Glättebildung niedergehen. Die Temperaturen erreichen über dem Westen +2 bis +6 Grad und entlang des Rheingrabens können bis +8 Grad und mehr möglich sein. Ist noch regional zäher Dauernebel relevant, können die Temperaturen auch um den Gefrierpunkt herum schwanken. Mit ansteigenden Temperaturen geht der Niederschlag bis auf die höheren Lagen in Regen über.
Glätte zum Berufsverkehr
Das Niederschlagsband zieht in der Nacht auf den 23. Januar (Do.) nach Osten und sorgt - passend zum Berufsverkehr - auch über den östlichen Landesteilen für temporäre Glättebildung. Im Tagesverlauf setzt sich die Milderung über Deutschland mit Temperaturen von +3 bis +6 Grad und örtlich von bis +8 Grad weiter fort, wobei das Niederschlagsband nach Osten abzieht und über Deutschland für ein Wechselspiel aus Sonne, Wolken und ein paar restlichen Schauern hinterlässt. Der Wind frischt böig aus südwestlichen Richtungen kommend auf. Zum Abend zieht von Westen ein weiteres Niederschlagsfeld auf und überquert Deutschland in der Nacht auf Freitag nördlich einer Linie vom Saarland und Sachsen.
Schleifende Front
Am 24. und 25. Januar (Fr. und Sa.) stellt sich über Deutschland eine Südwestwetterlage ein. Dabei schleift eine Front über Deutschland hinweg und sorgt im Schwerpunkt entlang eines breiten Streifens zwischen Nordrhein-Westfalen und Brandenburg für nennenswerten Niederschlag, welcher nach Westen auch ergiebig und länger andauernd ausfallen kann. Weiter nach Süden klingen die Niederschläge ab und neben starker Bewölkung ist auch mit sonnigen Momenten zu rechnen. Erst zum Samstagabend greift die Niederschlagsfront auf den Südwesten über. Südlich einer Linie vom Bodensee und dem Bayerischen Wald bleibt es trocken. Der Wind kommt nach wie vor böig aus südwestlichen Richtungen und lässt die Temperaturen bis Samstag auf +6 bis +12 Grad und in den sonnigem Momenten auf bis +14 Grad ansteigen.
Wechselhaftes und warmes Januarwetter
Deutschland liegt am 26. und 27. Januar (So. und Mo.) zwischen den Fronten. So kommt es bei starker bis wechselnder Bewölkung zu einem Wechselspiel aus Sonne, Wolken und gelegentlichem Regen, welcher bevorzugt über dem Westen und Nordwesten zu erwarten ist. Der Wind kommt weiterhin ruppig bis böig aus südlichen Richtungen und sorgt für Temperaturen zwischen +8 bis +12 Grad, wobei in den sonnigen Abschnitten bis +15 Grad möglich sein können.

- 13:00 Uhr: Aktualisierung - Winterwetter ist nur noch unter bestimmten Voraussetzungen möglich
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