Wettervorhersage: Wetterwechsel sorgt für einen markanten Temperatursprung
Noch bis Mitte der Woche hält sich das zu Nebel neigende Hochdruckwetter. In der zweiten Wochenhälfte setzt sich vorübergehend ein Tiefdrucksystem mit viel Wind und Niederschlag über Deutschland durch und lässt die Temperaturen regelrecht in die Höhe springen.

Der Nebel und Hochnebel wird heute wieder dichter und am 21. Januar (Di.) wieder lichter. Über den Regionen südlich der Donau, entlang des Bayerischen Waldes sowie über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zeigt sich das Wetter oftmals von seiner grauen und trüben Seite. Ist das der Fall, schwanken die Werte um den Gefrierpunkt. Kommt die Sonne zum Vorschein, können bis zu +5 Grad möglich sein. Verbreitet bleibt es trocken, doch über den Küsten von Nord- und Ostsee lässt sich etwas Niederschlag - teils als Schnee, Schneeregen oder Graupel - nicht ausschließen. Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen Richtungen, und die Temperaturen kühlen in den Nächten auf -5 bis +0 Grad ab. Über Schnee können bis zu -8 Grad erreicht werden.
Wolkenaufzug und einsetzender Niederschlag
Ein Wetterwechsel kündigt sich am 22. Januar (Mi.) über Deutschland an. Die Wolken verdichten sich von Westen her und trüben den Sonnenschein zum Nachmittag fast vollständig. Zum späten Nachmittag setzt über dem Südwesten Niederschlag ein, der sich noch in der ersten Nachthälfte westlich einer Linie von Hamburg und der Bodenseeregion nach Osten ausdehnen kann. Mit einsetzendem Niederschlag ist zunächst mit Schnee, Schneeregen, gefrierendem Regen oder Eisregen und erheblicher Glättebildung zu rechnen. Von Westen her wird es jedoch rasch wärmer, sodass der Niederschlag bei Tiefstwerten von +5 bis +10 Grad bis auf die höheren Lagen in Regen übergehen kann. Der Wind frischt aus südlichen Richtungen auf.
Kräftiger Wind und Niederschlag
Das Niederschlagsband breitet sich in der Nacht auf den 23. Januar (Do.) weiter nach Osten aus und kann zunächst noch mit Schnee, Schneeregen, Eisregen oder gefrierendem Regen für temporäre Glätte sorgen. Rasch wird es jedoch auch über den östlichen Landesteilen mit +4 bis +8 Grad wärmer. Ein böiger Wind aus westlichen Richtungen sorgt für den Temperaturanstieg. Über dem Westen und Südwesten können örtlich bis zu +10 Grad erreicht werden. Zum späten Nachmittag lockert die Bewölkung von Westen her etwas auf und ermöglicht ein paar sonnige Momente.
Ein Hauch von Frühling
Am 24. und 25. Januar (Fr. und Sa.) zeigt sich das Wetter nördlich einer Linie von Münster und Berlin häufiger stark bewölkt. Über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ist am Freitag noch mit etwas Regen zu rechnen. Weiter nach Süden lässt der Niederschlag nach, und bei zunehmend auflockernder Bewölkung kommt häufiger die Sonne zum Vorschein. Der Wind weht böig aus südlichen Richtungen und führt mit +8 bis +12 Grad und bei entsprechender Sonnenscheindauer mit bis zu +15 Grad ungewöhnlich warme Luftmassen nach Deutschland - ein Hauch von Frühling im Hochwinter!

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