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Wetter: Erst chaotisches, dann ruhiges und teils sonniges Januarwetter

| M. Hoffmann

Eine Luftmassengrenze sorgt noch bis Donnerstagabend über Deutschland für teils chaotische Wetterverhältnisse mit Schnee, Eisregen und örtlich erheblicher Glätte und auch für ein erhöhtes Unwetterpotential. Nachfolgend beruhigt sich das Wetter unter der Einflussnahme eines Hochdrucksystems.

Erst wildes und in Phasen auch chaotisches Wetter im Januar, bevor sich das Wetter zum Wochenende beruhigt
Erst wildes und in Phasen auch chaotisches Wetter im Januar, bevor sich das Wetter zum Wochenende beruhigt

Von Süden zieht heute eine Randtiefentwicklung auf, die sich bis zum 9. Januar (Do.) weiter nach Norden ausdehnen kann. Diese Randtiefentwicklung bringt viele Wolken, einiges an Niederschlag und auch warme Luftmassen mit sich. Die warme Luft breitet sich bis Donnerstag südlich einer Linie vom Saarland und Berlin über Deutschland aus, wodurch der Niederschlag nach Süden bis auf die höheren Lagen bei Temperaturen von +6 bis +12 Grad in Regen übergeht. Weiter nach Norden schwanken die Temperaturen mit +0 bis +2 Grad um den Gefrierpunkt, sodass der Niederschlag entlang der Luftmassengrenze als Regen, Schneeregen, Eisregen, gefrierender Regen oder auch als Schnee niedergehen kann. Entsprechend hoch ist das Potential für unwetterartige Wetterereignisse (Warnlagenbericht). Ab Donnerstagnachmittag beginnt sich die Luftmassengrenze von Westen nach Süden zu verlagern. Das Ganze passiert mit einer ordentlichen Brise Wind, die über exponierten Lagen auch stürmisch in Erscheinung treten kann.

Schneeschauer über dem Norden

Das Wetter beruhigt sich am 10. Januar (Fr.). Die kalten Luftmassen erreichen wieder die Alpen, und bei einer auflockernden Bewölkung pendeln sich die Temperaturen über dem Süden auf -1 bis +2 Grad und über dem Norden auf +0 bis +5 Grad ein. Zeitweilige Schauer sind möglich und konzentrieren sich nördlich einer Linie von Köln und Dresden. Die Schauer können - dank der Höhenkälte - bis auf tiefere Lagen als Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer niedergehen. Weiter nach Süden bleibt es trocken. Der Wind kommt mäßig bis böig aus westlichen Richtungen.

Schwachgradientige Wetterentwicklung

Die letzten Reste eines Tiefs wabern mit wechselnder Bewölkung und ein paar wenigen Schauern am 11. Januar (Sa.) über Deutschland herum und können insbesondere über der Mitte von Deutschland für ein paar Schnee- oder Graupelschauer sorgen. Sonst bleibt es trocken, und die sonnigen Momente mehren sich. Die Temperaturen erreichen -1 bis +4 Grad und sinken in der Nacht auf -5 bis +0 Grad ab. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen.

Der Januar mit einem Mix aus Sonne, Wolken und Nebel

Am 12. und 13. Januar (So. und Mo.) setzt sich über Deutschland ein Hochdrucksystem durch. Nach Tiefstwerten von -2 Grad über dem Norden und bis -12 Grad über dem Süden gibt es am Tage häufiger die Sonne zu bestaunen, die mancherorts von Nebel- und Hochnebelfeldern eingetrübt wird. Die Temperaturen steigen am Tage über dem Norden auf bis +3 Grad und schwanken über dem Süden um den Gefrierpunkt. Über Schnee ist mit Dauerfrost zu rechnen. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und kann in Richtung der Küsten stark böig bis stürmisch auffrischen.

Hoher Luftdruck baut sich über Deutschland auf und sorgt nach turbulenten Tagen für eine Wetterberuhigung
Hoher Luftdruck baut sich über Deutschland auf und sorgt nach turbulenten Tagen für eine Wetterberuhigung © www.meteociel.fr || wxcharts.com
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