Wettervorhersage: Nach einer winterlichen Witterung ein kurzer Ausflug in den Frühling
Nach einer kurzen Wetterberuhigung mit einem Hauch von Winter ab den mittleren Lagen wird das Wetter wieder turbulenter. Mit einem Temperatursprung können frühlingshafte Werte erreicht werden, bevor im Verlauf der kommenden Woche die Polarluft wieder in Richtung der Alpen strömt und den Winter bis auf die mittleren Lagen absinken lässt.
Nördlich einer Linie von Köln und Berlin kommt es heute zu teils nennenswerten Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauern, die regional von Gewittern begleitet werden können (Gewitterradar). Je nach Intensität der Schauer lässt sich bis auf tiefere Lagen herab die Bildung einer dünnen und temporären Schneedecke nicht ausschließen. Weiter südlich schwächt sich die Schaueraktivität zwar ab, doch ein paar Schneeschauer sind nicht völlig auszuschließen. Zwischendurch zeigt sich bei schwachem Wind die Sonne. Die Temperaturen erreichen oberhalb von etwa 300 bis 500 Metern kaum noch positive Werte und steigen in tieferen Lagen auf bis zu +4 Grad an.
Ruhiges Januarwetter
Am Samstag sind bei überwiegend starker Bewölkung zunächst keine nennenswerten Niederschläge mehr zu erwarten. Der schwache Wind dreht auf südliche Richtungen, und die Temperaturen steigen – nach einer mit -0 bis -5 Grad und über Schnee mit bis -8 Grad frostigen Nacht – auf +0 bis +5 Grad an. Zum Abend macht sich von Südwesten der Ausläufer eines Clusters des Polarwirbels mit aufziehendem Schneefall bemerkbar, der sich noch in der ersten Nachthälfte südlich einer Linie vom Saarland und München ausdehnen kann.
Schneefall und ein Temperatursprung
Das Niederschlagsfeld dehnt sich in der Nacht auf den 5. Januar (So.) weiter nach Nordosten aus und erreicht zum späten Nachmittag Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Anfangs ist der Niederschlag noch als Schnee – teils bis auf tiefere Lagen herab – zu erwarten. Der Wind kommt mäßig aus südlichen Richtungen und führt wärmere Luftmassen nach Norden, wodurch die Temperaturen über dem Südwesten auf bis zu +12 Grad ansteigen. Nördlich einer Linie von Hamburg und Dresden setzt sich die milde Luftmasse erst in der Nacht durch, sodass einige Stunden mit Schnee, Schneeregen, Regen mit Eisglätte oder Eisregen zu rechnen ist. Weiter südlich spielt der Schnee bis auf die mittleren Lagen keine große Rolle mehr. Am 6. Januar setzt sich die milde Luftmasse mit Temperaturen von +8 bis +12 Grad und über dem Westen mit bis zu +15 Grad über ganz Deutschland durch. Bei überwiegend starker bis wechselnder Bewölkung ist mit zeitweiligen Schauern zu rechnen.
Wetterumschwung mit absinkender Schneefallgrenze
Am 7. Januar (Di.) ist bei starker bis wechselnder Bewölkung mit weiteren Schauern zu rechnen. Der Wind dreht im Tagesverlauf von südlichen auf westliche Richtungen und führt mit +1 bis +6 Grad kühlere Luftmassen in Richtung der Alpen, wodurch die Schauer teils bis auf die tieferen mittleren Lagen als Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer niedergehen können. Kurze sonnige Momente sind möglich, doch überwiegen die Wolken.
Regen- oder Schneegebiet über dem Süden
Das Wetter beruhigt sich allgemein am 8. Januar (Mi.), doch besteht die Möglichkeit, dass sich über Baden-Württemberg und Bayern ein Niederschlagsgebiet ausdehnt, das in der Höhe mildere Luftmassen mit sich bringt. Die Temperaturen steigen auf +0 bis +3 Grad an, und es bleibt im Moment noch völlig offen, ob dieses Niederschlagsfeld überhaupt eintrifft und ob mit Schnee oder Regen zu rechnen ist. Abwarten ist angesagt. Weiter nördlich zeigt sich der Himmel überwiegend stark bewölkt, doch bleibt es bei Temperaturen um den Gefrierpunkt weitgehend trocken.
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