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Wetterbericht: Turbulentes und stürmisches Wetter

| M. Hoffmann

Die Großwetterlage stellt sich im Verlauf der Woche gleich zweimal um. Bis einschließlich Freitag dominiert die atlantische Frontalzone mit Wind, Sturm und Regen das Wetter über Deutschland, bevor sich zum Wochenende ein Hochdrucksystem durchsetzen kann.

Eine turbulente und abwechslungsreiche Wetterwoche steht bevor
Eine turbulente und abwechslungsreiche Wetterwoche steht bevor

Bereits in der Nacht hat es über dem Nordwesten begonnen zu regnen. Der Regen dehnt sich im Tagesverlauf über Deutschland aus und erreicht zum Nachmittag den Südosten, während von Nordwesten der Niederschlag nachlässt und zum Nachmittag bei auflockernder Bewölkung ein paar sonnige Momente möglich sein können. Der Wind frischt stark böig aus südlichen Richtungen kommend auf und kann zum Nachmittag über exponierten Lagen nördlich einer Linie von Köln und Dresden und den Küstenregionen von Nord und Ostsee für stürmische Windböen sorgen. Die Temperaturen steigen kräftig an und erreichen zum Nachmittag Höchstwerte von +5 bis +10 Grad.

Deutschland zwischen den Fronten

Das eine Sturmtief zieht am 23. Januar (Di.) nach Osten ab und das nächste nähert sich bereits von Westen. Der Tag beginnt bei wechselnder Bewölkung verbreitet mit Sonnenschein, der sich im Tagesverlauf von Westen schrittweise von Wolkenfeldern eintrüben lässt. Verläuft der Tag zunächst noch trocken, so beginnt es zum späten Nachmittag über dem Westen zu regnen, der sicher ersten Nachthälfte bis über die östlichen Landesteile ausdehnen kann. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus südwestlichen Richtungen und frischt bis zum Abend über den Westen und Nordwesten stark böig - und an den Küsten auch stürmisch - aus südwestlichen Richtungen kommend auf. Die Temperaturen erreichen +5 bis +10 Grad und können über dem Westen örtlich bis +12 Grad möglich machen.

Ein Sturmtief zieht über Deutschland hinweg

Ein zweites Sturmtief überquert Deutschland am 24. Januar (Mi.). Bei überwiegend starker bis wechselnder Bewölkung kommt es zu zeitweiligem Niederschlag, welcher am Nachmittag über Baden-Württemberg und Bayern kräftiger und nennenswert ausfallen kann. Der Wind kommt stark böig aus westlichen Richtungen und kann auch über tieferen Lagen zu stürmischen Windböen führen. Über exponierten Lagen sind schwere Sturmböen und über höheren Lagen und den Küstenregionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind orkanartige Winde nicht auszuschließen. Die Temperaturen steigen weiter an und erreichen Höchstwerte von +10 bis +15 Grad und örtlich können bis +17 Grad möglich sein.

Kurze Wetterberuhigung

Ein Zwischenhoch dehnt sich am 25. Januar (Do.) über Deutschland aus. Der Sturm verliert an Dynamik und der Wind kommt bis zum Nachmittag nur noch schwach aus südlichen bis westlichen Richtungen. Bei überwiegend starker bis wechselnder Bewölkung sind über dem äußersten Osten und Westen vereinzelte Schauer nicht auszuschließen. Dazwischen und zwischendurch sind sonnige Momente möglich. Die Temperaturen erreichen +5 bis +10 Grad und können über dem Südwesten bis +12 Grad ermöglichen.

Windiges Regenwetter

Ein weiterer Ausläufer der atlantischen Frontalzone erreicht Deutschland am 26. Januar (Fr.). Bereits in der Nacht setzt von Westen Niederschlag ein, der sich im Tagesverlauf rasch nach Osten ausdehnt und zum Nachmittag den äußersten Süden und Osten erreicht. Der Niederschlag ist kräftig und kann in Staulagen ergiebig ausfallen. Kurze Gewitter sind nicht auszuschließen. Der Wind frischt stark böig aus westlichen Richtungen kommend auf und kann am Nachmittag über dem Norden für kräftige Windböen und an den Küsten für stürmische Winde sorgen. Die Temperaturen bleiben mit +6 bis +12 Grad für die Jahreszeit zu hoch.

Hochdruckwetter

Die Regenfront zieht in der Nacht auf 27. Januar (Sa.) nach Osten ab- und nachfolgend stellt sich über Deutschland hoher Luftdruck ein. Mit Niederschlag ist nicht mehr zu rechnen. Lösen sich die Nebelfelder der Nacht auf, so ist ein verbreitet sonniger Januartag zu erwarten. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen zum Nachmittag +5 bis +10 Grad. Kann sich der Nebel für längere Zeit behaupten, so schwanken die Temperaturen um den Gefrierpunkt.

Die Großwetterlage und die Windprognose des deutschen Vorhersagemodells
Die Großwetterlage und die Windprognose des deutschen Vorhersagemodells © www.meteociel.fr

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