Wetter: Atlantische Frontalzone erreicht Deutschland, Starkwindereignisse, ein Temperatursprung und viel Regen
Die Wetterlage beruhigt sich in den kommenden Tagen. Am Samstag ist sogar ein verbreitet sonniger Wintertag möglich. Zum Beginn der neuen Woche erreicht die atlantische Frontalzone Deutschland und sorgt mit Starkwindereignissen und kräftigem Niederschlag für turbulentes Wetter.
Die die letzten Schauer sind heute über den Küstenregionen von Nord- und Ostsee, sowie südlich der Donau zu erwarten. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt schwankend, gehen die Schauer über dem Süden überwiegend in Form von Schnee nieder, können jedoch in Richtung der Küsten bei leichten Plusgraden auch von Regen durchmischt sein. Über dem restlichen Deutschland lockert die Bewölkung auf und die sonnigen Momente nehmen zu. Mit Niederschlag ist nicht mehr zu rechnen. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus westlichen bis südwestlichen Richtungen.
Ein Wintertag
Nach der Auflösung frühmorgendlicher Nebelfelder scheint am 20. Januar (Sa.) verbreitet die Sonne über Deutschland von einem nahezu wolkenlosen Himmel herab. Regional können sich die Nebel- und Hochnebelfelder längere Zeit behaupten und so den Sonnenschein auch ganztägig eintrüben. Weiter nach Norden nimmt die Bewölkung zu und östlich einer Linie von Lübeck und Berlin ist leichter Niederschlag nicht auszuschließen. Verbreitet bleibt es jedoch trocken. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen südlich einer Linie von Köln und Berlin -3 bis +0 Grad und nach Norden +0 bis +4 Grad, wobei die höheren Werte über den Küsten zu erwarten sind. Verbreitet wird sich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt schwankend - und mit einer möglichen vorhandenen Schneedecke - Deutschland als Winterwunderland präsentieren.
Eine schwache Störung nähert sich Deutschland
Der erste Ausläufer der atlantischen Frontalzone erreicht Deutschland am 21. Januar (So.). Bemerkbar macht sich das mit aufziehender Bewölkung, welche den Sonnenschein gelegentlich - jedoch nicht vollständig - eintrüben kann. Mit Niederschlag ist nicht zu rechnen. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und frischt in der zweiten Tageshälfte über dem Nordwesten stark böig auf. Zum Abend sind über den Küstenregionen von Nord- und Ostsee stürmische Windböen möglich. Die Temperaturen pendeln sich auf -2 bis +2 Grad ein und können über den Küstenregionen bis +4 Grad ermöglichen.
Sturm über Deutschland
Gleich zwei Tiefdruckausläufer der atlantischen Frontalzone überqueren Deutschland am 22. und 23. Januar (Mo. und Di.). Die Tiefdruckgebiete intensivieren sich in diesem Prozess und können über Deutschland Starkwindereignisse auslösen. So ist am Montag und Dienstag über tieferen Lagen mit kräftigen bis stürmischen Windböen zu rechnen. Über exponierten Lagen sind schwere Sturmböen und über den Küstenregionen, sowie höheren Lagen, lassen sich orkanartige Winde nicht ausschließen. Der Wind treibt viele Wolken über Deutschland hinweg, aus denen zeitweiliger, regional auch länger andauernder und ergiebiger Niederschlag hervorgehen kann. Zudem führt der Wind aus südwestlichen Richtungen milde Luftmassen nach Norden, was die Temperaturen am Montag auf +2 bis +8 Grad und am Dienstag auf +8 bis +12 Grad und örtlich auf bis +14 Grad ansteigen lassen kann. Starkes Tauwetter bis auf die höheren Lagen ist die Folge.
Ein stürmischer Frühlingstag ist möglich
Die atlantische Frontalzone dreht am 24. Januar (Mi.) noch einmal richtig auf und sorgt verbreitet für stürmische Windböen aus westlichen Richtungen kommend. Über exponierten Lagen sind schwere Sturmböen und über den höheren Lagen - sowie den Küstenregionen von Nord- und Ostsee - können orkanartige Winde nicht ausgeschlossen werden. Der Wind treibt viele Wolken über Deutschland hinweg und mit wiederholt kräftigen und örtlich länger andauernden und ergiebigen Niederschlag kann gerechnet werden. Die Temperaturen steigen weiter an und erreichen verbreitet +8 bis +14 Grad und über dem Süden können bis +16 Grad möglich gemacht werden. Die Kombination aus starkem Tauwetter bis auf höhere Lagen hinaus und dem phasenweise kräftigen Niederschlag lassen die Flusspegel weiter ansteigen, was regionales Hochwasser und örtliche Überflutungen nicht ausschließen lässt.
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