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Wetterbericht: Abziehende Luftmassengrenze, Winterwetter, Sturm und ein markanter Temperatursprung

| M. Hoffmann

Die Luftmassengrenze verabschiedet sich heute über die Alpen nach Süden und nachfolgend beruhigt sich das Wetter. Verbreitet herrscht über das Wochenende Winterwetter vor. Das ändert sich zum Beginn der neuen Woche, wenn die atlantische Frontalzone mit ihren Ausläufern auf Deutschland übergreift und für stürmisches und turbulentes Wetter sorgen kann.

Winterwetter am Wochenende © Martin Bloch
Winterwetter am Wochenende © Martin Bloch

Eine Luftmassengrenze verlagert sich heute über den Süden von Deutschland. So zeigt sich der Himmel am Vormittag etwa nördlich einer Linie von Köln und Berlin aufgelockert bewölkt und mit Sonnenschein kann gerechnet werden. Weiter nach Süden verdichtet sich die Bewölkung und südlich einer Linie vom Saarland und Sachsen ist mit zeitweiligem Niederschlag zu rechnen, der über dem nördlichen Baden-Württemberg und Bayern zunehmend in Schnee übergeht. Zum Nachmittag und den Abendstunden verlagert sich das Niederschlagsfeld weiter über Baden-Württemberg und Bayern und zieht noch in der ersten Nachthälfte über die Alpen nach Süden ab. Die Temperaturen nähern sich von Norden zunehmend der Null-Grad-Marke, sodass der Niederschlag bis zum späten Nachmittag auch über dem Alpenvorland größtenteils in Schnee übergehen kann. Der Wind dreht über dem Norden schwach auf westliche und kommt weiter nach Süden aus nördlichen Richtungen. Verbreitet schwanken die Temperaturen um den Gefrierpunkt herum.

Ein Hoch baut sich über Deutschland auf

Die Luftmassengrenze spielt am 19. Januar (Fr.) keine Rolle mehr. Die Bewölkung lockert auf und die sonnigen Momente nehmen zu. Verbreitet bleibt es trocken, jedoch sind zum Nachmittag über den Küstenregionen vereinzelt leichte Schauer nicht auszuschließen. Der Wind kommt über dem Süden schwach aus nordwestlichen Richtungen und frischt in über der Nordhälfte böig aus südwestlichen Richtungen kommend auf. Zum Nachmittag können über den Küstenregionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern stürmische Windböen erwartet werden. Die Temperaturen schwanken zumeist um den Gefrierpunkt und können in Richtung der Küsten bis +4 Grad möglich machen.

Verbreitet ein Wintertag

Die Wolken lösen sich am 20. Januar (Sa.) südlich einer Linie von Münster und Dresden weitgehend auf. So ist nach frühmorgendlicher Nebelauflösung verbreitet mit ungehemmtem Sonnenschein zu rechnen. Weiter nach Norden verdichtet sich die Bewölkung und über Teile von Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen können vereinzelte Schauer niedergehen. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt herum schwankend, können die Schauer auch als Schnee- oder Graupelschauer niedergehen. Sonst bleibt es trocken und in Kombination mit dem Sonnenschein und einer möglich vorhandenen Schneedecke ist ein Wintertag zu erwarten.

Die atlantische Frontalzone macht sich bemerkbar

Der Himmel zieht sich am 21. Januar (So.) von Westen zu und trübt den Sonnenschein von West nach Ost ein. Mit Niederschlag ist jedoch nicht zu rechnen und wenn doch, so beschränkt sich das auf ein paar einzelne Regentropfen über den Küstenregionen. Zum Nachmittag lockert die Bewölkung über dem Westen bereits wieder auf und sonnige Momente können bestaunt werden. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und frischt zum Nachmittag über dem Norden stark böig auf. Über den Küsten der Nordsee können auch stürmische Windböen möglich sein. Die Temperaturen schwanken über der Südhälfte zumeist um den Gefrierpunkt und können nach Norden +0 bis +4 Grad erreichen.

Stürmisches und turbulentes Wetter

Die atlantische Frontalzone rauscht mit ihren Ausläufern am 22. und 23. Januar über Deutschland hinweg. Der Wind dreht auf südwestlichen Richtungen und frischt stark böig auf. Sogar über tieferen Lagen kann mit stürmischen Windböen gerechnet werden. Über exponierten Lagen und den Küstenregionen von Nord- und Ostsee können schwere Sturmböen möglich sein. Über höheren Lagen lassen sich orkanartige Winde nicht ausschließen. Der Wind treibt Niederschlagsfelder über Deutschland hinweg, welche zu zeitweiligem Regen führen. Regional kann der Niederschlag länger andauernd und ergiebig ausfallen. Der Wind führt milde Luftmassen nach Deutschland, was die Temperaturen bis Dienstag auf +5 bis +10 Grad und über dem Westen auf bis +14 Grad ansteigen lassen kann. Starkes Tauwetter ist bis auf die höheren Lagen möglich.

Die Großwetterlage und die Niederschlagsprognose des deutschen Vorhersagemodells
Die Großwetterlage und die Niederschlagsprognose des deutschen Vorhersagemodells © www.meteociel.fr

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