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Wettervorhersage - Ein Winterhoch über Deutschland

| M. Hoffmann

Ein Mittelmeertief sorgt heute über dem Süden noch für etwas Schneefall, welcher in Richtung der Alpen nennenswert ausfallen kann. Zum Start in die neue Woche verlagert sich ein Hochdrucksystem nach Mitteleuropa und führt aus nordöstlichen bis östlichen Richtungen winterliche Luftmassen nach Deutschland. Dauerfrost und strenger Nachtfrost werden in der kommenden Woche eine Rolle spielen.

Ein Hauch von Winter über Deutschland
Ein Hauch von Winter über Deutschland

Etwa südlich einer Linie von Mannheim und Regensburg ist heute mit zeitweiligem - meist leichtem - Niederschlag zu rechnen. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt schwankend, kann der Niederschlag teils bis auf tiefere Lagen in Schnee oder Schneeregen übergehen. Oberhalb etwa 300 bis 500 Meter kann sich eine dünne Schneedecke ausbilden. Nennenswerter Schneefall ist in Richtung der Alpen zu erwarten. Weiter nach Norden klingt die Niederschlagsaktivität ab und nördlich einer Linie von Essen und Berlin sind zum Nachmittag sonnige Auflockerungen möglich. Verbreitet ist mit Dauerfrost zu rechnen, doch können über den westlich gelegenen Ballungsgebieten und über dem Südwesten mit bis +4 Grad noch positive Werte möglich sein. Der Wind kommt böig aus nordöstlichen Richtungen.

Wolken über dem Süden, Sonne über dem Norden

Ein Hochdrucksystem nähert sich Deutschland am 8. Januar (Mo.). Nördlich einer Linie vom Saarland und Nürnberg lockert die Bewölkung häufiger auf und mit viel Sonnenschein kann gerechnet werden. Weiter nach Süden zeigt sich der Himmel noch stark bewölkt und sorgt für eine trübe Stimmung. Mit Niederschlag ist nicht mehr zu rechnen, dafür aber mit einem schneidenden Wind aus nordöstlichen Richtungen, was die Höchsttemperaturen auf -6 bis +1 Grad zurückgehen lässt. Die höheren Werte sind über dem Nordwesten und die tieferen über dem Osten und über den Regionen mit einer Schneedecke zu erwarten.

Ein Winterhoch über Deutschland

Vom 9. bis zum 11. Januar (Di., Mi. und Do.) weitet ein Hoch seinen Einfluss weiter auf Deutschland aus. Die Bewölkung lockert weiter auf- und abgesehen von lokalen Nebel- und Hochnebelfeldern ist nicht mit einer Eintrübung des Sonnenscheins zu rechnen. Kommt der Wind am Dienstag noch aus nordöstlichen Richtungen, so schwächt sich der Wind bis Donnerstag aus östlichen Richtungen kommend ab. Der Frost mildert sich von Dienstag mit Höchstwerten von -8 bis -1 Grad bis Donnerstag auf -4 bis +2 Grad ab. Die höheren Werte über dem Nordwesten und Westen, die tieferen über dem Osten und über den Regionen mit einer Schneedecke. In den Nächten können die Tiefstwerte auf -10 bis -2 Grad und bei einem klaren Sternenhimmel und über Schnee auf bis -15 Grad abkühlen.

Ruhiges Winterwetter

Auch am 12. Januar (Fr.) ist über Deutschland eine gradientenschwache Wetterlage zu erwarten. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und ermöglicht in der Nacht die Ausbildung von Nebel- und Hochnebelfeldern, welche tagsüber den Sonnenschein mancherorts für längere Zeit eintrüben können. Sonst kommt bei hoher Schleierbewölkung häufiger die Sonne zum Vorschein und mit Niederschlag ist bei Temperaturen um den Gefrierpunkt schwankend nicht zu rechnen.

Ein Hochdrucksystem verlagert sich in der kommenden Woche über Deutschland
Die Großwetterlage und die Schneeprognose nach dem deutschen Vorhersage-Modell: Ein Hochdrucksystem verlagert sich in der kommenden Woche über Deutschland © www.meteociel.fr || wxcharts.com

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