Der Winter im Januar: Schneefall zum Wochenende - eisiger Start in die neue Woche
Ein schwachgradientiges Tiefdrucksystem findet den Weg nach Deutschland und geht zum Wochenende eine Symbiose mit einem Mittelmeertief ein. Über Deutschland ist mit zeitweiligem Niederschlag zu rechnen, der bis auf tiefere Lagen in Schnee übergehen und über dem Nordosten und dem Süden von Deutschland für die Ausbildung einer Schneedecke sorgen kann. Zum Start in die neue Woche wird es dann eisig.
Ein schwachgradientiges Tiefdrucksystem dreht sich heute im Bereich zwischen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen über Deutschland ein und geht am 6. Januar (Sa.) in ein Tiefdruckgebiet über der Mittelmeerregion über. So ist bei vielfach starker Bewölkung mit zahlreichen Schauern zu rechnen, welche am Freitag nördlich einer Linie von Köln und Berlin nennenswert ausfallen und nördlich einer Linie von Bremen und Berlin bei Temperaturen um den Gefrierpunkt schwankend auch als Schnee niedergehen können. Weiter nach Süden verläuft der Freitag zunächst noch trocken, bevor zum Nachmittag südlich der Donau Niederschlag einsetzt und sich am Samstag südlich einer Linie vom Bodensee und Regensburg nach Norden ausdehnt. Weiter nach Norden lässt der Niederschlag nach und geht in eine Schauerform über. Bei Temperaturen von -2 bis +4 Grad ist mit Schneefall, Schneeregen oder Regen zu rechnen. Oberhalb etwa 500 bis 700 Meter und über dem Norden und Osten ist durchweg Schneefall möglich (Schneeprognose).
Über dem Süden zeitweiliger Schneefall
Der Ausläufer des Mittelmeertiefs sorgt am 7. Januar (So.) südlich einer Linie von Mannheim und Nürnberg für zeitweilig leichten Schneefall, der in Richtung der Alpen nennenswert ausfallen kann. Weiter nach Norden lässt der Niederschlag nach und über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern lässt sich zum Nachmittag die Sonne bewundern. Der Wind kommt mäßig frisch aus nordöstlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen mit -4 bis +2 Grad kaum noch positive Werte (höhere Temperaturen über dem Westen, die tieferen über dem Osten).
Frostige Tage, eisige Nächte - der Winter über Deutschland
Ein Hochdrucksystem dehnt sich am 8. und 9. Januar (Mo. und Di.) über Deutschland aus. Der Schneefall klingt am Montag über den Alpen ab und von Norden setzt sich zunehmend aufgelockerte Bewölkung mit Sonnenschein durch. Der Wind kommt böig aus nordöstlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen tagsüber -9 bis +1 Grad (tiefere Werte über dem Süden und über Schnee, die höheren über den Küstenregionen) und können in den Nächten auf -11 bis -1 Grad absinken. Bei Aufklaren und über Schnee können über dem Süden und Südosten Werte unter der -15 Grad-Marke möglich sein.
Sonniges Winterwetter
Die letzten Wolken lösen sich am 10. Januar (Mi.) nahezu vollständig auf. Lokal können sich Nebel- und Hochnebelfelder ausbilden, welche den Sonnenschein gelegentlich eintrüben können. Mit Niederschlag ist nicht zu rechnen. Der Wind schwächt sich aus unterschiedlichen Richtungen kommend ab und die Temperaturen erreichen -8 bis -2 Grad. In unmittelbarer Nähe zu den Küsten können leichte Plusgrade möglich sein. In der Nacht sind mit -10 bis -4 Grad und über Schnee mit bis -18 Grad erneut eisige Werte möglich.
Nächste Aktualisierung
- 13:00 Uhr: Dreht der Winter jetzt voll auf?
- 20:15 Uhr: Aktualisierung der Wetterprognose Winter