Wettervorhersage - Erst Dauerregen, dann Dauerschneefall?
Ein Hoch dehnt sich über Skandinavien aus und zwingt die atlantische Frontalzone auf eine südlichere Zugbahn. Die Tiefdrucksysteme regnen zunächst über Deutschland ab und leiten nachfolgend eine winterliche Wetterentwicklung ein.
Der Ausläufer eines Tiefdrucksystems dreht sich heute über Deutschland ein. Der Wind intensiviert sich im Tagesverlauf und kann über tieferen Lagen für kräftige Windböen sorgen. Über exponierten Lagen sind stürmische und über den Küsten und den höheren Lagen sind schwere Windböen möglich. Das Tiefdruckzentrum verlagert sich im Tagesverlauf von England über Niedersachsen und schiebt auf seiner Vorderseite ein Niederschlagsfeld vor sich her, was am Tage bei starker Bewölkung für länger andauernden und regional ergiebigen Niederschlag sorgen kann. Die Hochwassersituation wird sich in den kommenden Tagen weiter verschärfen (Warnlagenbericht || Hochwasserbericht || Unwetterwarnung). Der Wind kommt aus südwestlichen Richtungen und führt mit +8 bis +12 Grad ungewöhnlich warme Luftmassen nach Deutschland.
Kräftiger Wind und zeitweise Regen
Der Wind intensiviert sich in der Nacht auf den 3. Januar (Mi.) und schwächt sich in der zweiten Tageshälfte etwas ab. Der Wind kommt verbreitet aus südwestlichen Richtungen und lässt die Temperaturen auf +8 bis +12 Grad ansteigen. Zum Abend dreht der Wind über dem Nordosten auf östliche Richtungen und führt mit +2 bis +6 Grad kühlere Luftmassen nach Deutschland. Bei starker bis wechselnder Bewölkung kommt es zu Schauern unterschiedlichster Intensität und Dauer. Zwischen den Schauern sind auch sonnige Momente möglich.
Weitere Schauer, absinkende Schneefallgrenze
Am 4. und 5. Januar (Do. und Fr.) kommt es über Deutschland bei starker bis wechselnder Bewölkung zu weiteren Schauern, welche in ihrer Anzahl und Intensität am Freitag allmählich nachlassen. Der Wind kommt am Donnerstag noch böig aus westlichen und über dem Norden aus nordöstlichen Richtungen. Am Freitag kommt der Wind über dem Süden schwach aus südlichen und über dem Norden aus östlichen Richtungen. Erreichen die Temperaturen verbreitet +4 bis +8 Grad, so können über dem Südwesten bis +12 Grad und über dem Nordosten bis -4 Grad möglich sein. Regen über dem Süden, Schneefall über dem Nordosten.. Die Luftmassengrenze verläuft voraussichtlich entlang einer Linie von Bremen und Berlin.
Dauerschneefall über dem Süden
Kalte Luft stößt am 6. und 7. Januar (Sa. und So.) weit nach Süden vor und initialisiert über der Mittelmeerregion ein Tiefdrucksystem. Dieses Tief dehnt sich mit seinem Niederschlagsfeld nach Deutschland aus und sorgt voraussichtlich südlich einer Linie von vom Saarland und Berlin für länger andauernden und nach Südosten auch ergiebigen Schneefall, der unterhalb etwa 300 bis 500 Meter auch als Schneeregen oder Regen niedergehen kann. Weiter nach Norden klingt der Niederschlag ab, doch zeigt sich der Himmel meist von Wolken verhangen. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus nördlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen -3 bis +3 Grad. Die höheren Werte über dem Westen, die tieferen über dem Osten.
Nächste Aktualisierung
- 13:00 Uhr: Vom Winter in den Hochwinter?
- 20:15 Uhr: Aktualisierung der Wetterprognose Winter