Wetterprognose und Wettervorhersage
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Der Winter macht sich in den kommenden Tagen mit kleineren Schneefallereignissen immer wieder über Deutschland bemerkbar, die am Sonntag zu länger andauerndem und ergiebigen Schneefall führen können. Die mittleren Lagen wintern allmählich ein.
Westlich einer Linie von Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern, sowie über dem Alpenvorland und den Alpen sind heute immer wieder ein paar Schauer möglich, die bis auf tiefere Lagen als Schnee- oder Graupelschauer niedergehen können. Oberhalb etwa 300 bis 500 Meter bleibt der Schnee auch liegen. Zwischendurch sind bei wechselnder bis starker Bewölkung auch sonnige Abschnitte möglich. Die Temperaturen schwanken bei schwachen Winden aus westlichen Richtungen südlich einer Linie von Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern um den Gefrierpunkt und können nach Nordwesten auf bis +6 Grad ansteigen.
Am 20. und 21. Januar (Fr. und Sa.) ändert sich nicht viel. Ein kleinräumiges Tief kann am Freitag über Teile von Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland für kräftigen und nennenswerten Schneefall sorgen, der über tieferen Lagen auch von Regen durchsetzt sein kann. Aber auch über den Alpen ist mit weiterem Schneefall zu rechnen, sonst bleibt es bei aufgelockerter Bewölkung und zeitweiligem Sonnenschein trocken. Am Samstag lässt die Schauertätigkeit nach und der Tag beginnt verbreitet mit Sonnenschein, der sich im Tagesverlauf von Osten her eintrüben lässt. Zum Abend und in der Nacht setzt östlich einer Linie von Usedom und Nürnberg kräftiger Schneefall ein. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und kann am Samstagabend über dem Osten und Nordosten stark böig aus nördlichen Richtungen auffrischen. Über exponierten Lagen und der Ostseeküste sind stürmische Windböen möglich. Die Temperaturen schwanken um den Gefrierpunkt und können nach Norden bis +4 Grad ermöglichen. Oberhalb etwa 300 bis 500 Meter herrscht Dauerfrost.
In der Nacht auf den 22. Januar (So.) dehnt sich von Osten ein Schneegebiet über Deutschland aus und sorgt bis Sonntagabend südlich einer Linie von Rostock und Münster für zeitweiligen Schneefall, der regional länger andauernd und ergiebig ausfallen kann. Bis Sonntagabend sind Neuschneemengen von 1 bis 8 cm und mancherorts bis 15 cm möglich. Weiter nach Norden bleibt es zum aktuellen Stand trocken und ganz über dem Nordwesten kann etwas Sonnenschein möglich sein. Der Wind frischt böig aus nördlichen Richtungen kommend auf und die Temperaturen erreichen südlich einer Linie von Rheinland-Pfalz und Berlin +1 bis -3 Grad. Weiter nach Norden sind +0 bis +4 Grad zu erwarten.
In der Nacht auf den 23. Januar (Mo.) zieht ein kleinräumiges Schneefallgebiet über Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern in Richtung Niedersachsen und Schleswig-Holstein und löst sich in diesem Prozess bis zum Nachmittag auf. Am 24. Januar (Di.) dehnt sich über Baden-Württemberg und Bayern ein Schneetief aus und sorgt dort für zeitweiligen Schneefall. Sonst bleibt es bei starker bis wechselnder Bewölkung trocken und kurze sonnige Momente sind insbesondere am Montag möglich. Der Wind kommt schwach aus nördlichen Richtungen und kann gelegentlich stark böig auffrischen. Die Temperaturen erreichen +2 bis -2 Grad und über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind bis +5 Grad möglich. Der Dauerfrost bleibt oberhalb etwa 300 bis 500 Meter erhalten.
© Bild - Martin Bloch
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2023 | +13,1 | +1,0 | +0,0 | 44 l/m² - extrem zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +6,6 | +2,1 | +1,0 | 310 l/m² - zu trocken |
Der Januar gilt aus statistischer Sicht als kältester und auch trockenster Wintermonat, bzw. auch Monat im gesamten Jahr.
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