Wetter Deutschland: Erst ein Sturm, dann absinkende Schneefallgrenze
Die atlantische Frontalzone sorgt in den kommenden Tagen für turbulentes und abwechslungsreiches Wetter. Die Sturmfront zieht zum Wochenende nach Osten ab und mithilfe einer Rückseitenströmung gelangen kühlere Luftmassen nach Deutschland, was ab den mittleren Lagen zu Schneefall - samt winterlichen Witterungsbedingungen - führen kann.
Sonnige Momente sind heute kurz. Meist herrscht starke Bewölkung vor, aus der zeitweiliger Niederschlag möglich ist. Regional kann der Regen länger andauernd und ergiebig ausfallen. Der Wind frischt aus südwestlichen Richtungen kommend stark böig auf und kann über exponierten Lagen und den Küsten für stürmische Windböen sorgen. In der ersten Nachthälfte sind über den Küstenregionen schwere Sturmböen nicht ausgeschlossen. Die Temperaturen erreichen mit +8 bis +12 Grad für die Jahreszeit ungewöhnlich hohe Werte.
Windiges bis stürmisches Schauerwetter
Bei starker bis wechselnder Bewölkung kommt es am 13. Januar (Fr.) zu gelegentlichen Schauern, die regional kräftiger ausfallen und örtlich von Gewitter begleitet werden können. Zwischen den Schauern sind sonnige Momente möglich, die südlich einer Linie von Köln und Dresden zahlreicher und länger andauernd sein können. Der Wind bleibt kräftig und sorgt über exponierten Lagen für stürmische Windböen. Über den Küsten können schwere Sturmböen nicht ausgeschlossen werden. Die Temperaturen erreichen +8 bis +12 Grad.
Stürmisches Wetter samt kräftigen Dauerniederschlag
Sonnige Momente sind zum Tagesbeginn des 14. Januars (Sa.) über den östlichen Landesteilen möglich. Von Westen aber zieht die Bewölkung zu- und nachfolgend beginnt es zu regnen. Der Regen intensiviert sich zum Nachmittag und dehnt sich bis zum späten Nachmittag über die östlichen Landesteile aus. Der Niederschlag kann regional kräftiger und länger andauernd ausfallen, was örtlich das Potential von Hochwasser und Überflutungen ansteigen lassen kann. Der Wind kommt stark böig und über exponierten Lagen und den Küsten auch stürmisch aus südwestlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen +4 bis +8 Grad und über den westlichen Landesteilen sind bis +10 Grad möglich.
Absinkende Schneefallgrenze
In der Nacht auf den 15. Januar (So.) zieht ein kräftiges Niederschlagsband nach Süden und erreicht zu den Vormittagsstunden die Alpen, was tagsüber im Schwerpunkt südlich einer Linie vom Saarland und Sachsen zu wiederholten Niederschlag unterschiedlichster Intensität und Dauer sorgen kann. Weiter nach Norden lockert die Bewölkung auf und kurze sonnige Phasen sind möglich. An den Küsten tobt hingegen ein Sturm, der über den Küstenregionen auch zu orkanartigen Winden führen kann. Dazu gibt es kräftige Schauer und örtliche Gewitter. Die Temperaturen gehen nördlich des Niederschlagsbandes auf +1 bis +6 Grad zurück, sodass die Schauer auch als Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer niedergehen können. Zum Nachmittag erreichen die kühleren Luftmassen die Alpen und lassen bei Temperaturen von +0 bis +4 Grad die Schneefallgrenze bis auf die mittleren Lagen absinken.
Schneefall möglich: Nasskaltes Schauerwetter mit winterlichen Wetterbedingungen ab den mittleren Lagen
Am 16. und 17. Januar (Mo. und Di.) verlagert sich ein kleinräumiges Tiefdrucksystem über Deutschland und sorgt bei überwiegend starker bis wechselnder Bewölkung für zeitweilige Schauer, die am Dienstag zahlreicher auftreten und kräftiger ausfallen können. Die Temperaturen gehen auf +5 bis +0 Grad zurück und oberhalb etwa 300 bis 500 Meter kann mit Schneefall und winterlichen Wetterverhältnissen gerechnet werden. Oberhalb etwa 500 Meter ist Dauerfrost möglich.
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