Was vom Wetter im Januar 2022 zu erwarten ist

Der Hochwinter dominiert nicht selten das Wetter im Januar, doch fällt der Hochwinter aus, so hat es der Winter nicht leicht, sich gegen die atlantische Frontalzone durchzusetzen. Ob es mit dem Hochwinter im Januar 2022 klappt, lässt sich möglicherweise schon im Dezember erkennen.
Wie sich das Wetter im Januar entwickeln kann, hängt oftmals von der Großwetterlage im Dezember ab. Setzt sich frühzeitig der Winter über einen längeren Zeitraum durch, so erhöhen sich die Wahrscheinlichkeiten, dass sich im Januar das Kontinentalhoch bis nach Mitteleuropa vorwagt und so für eine hochwinterliche Wetterlage sorgen kann.
Der Januar ist zudem entscheidend, wie sich der gesamte Winter entwickeln kann. Nicht selten beeinflusst eine längere Hochwinterphase noch das Wetter im Februar und in manchen Jahren noch den März. Fällt der Hochwinter aber aus, so ist es unwahrscheinlich, dass der gesamte Winter zu kalt ausfallen wird.
Der Januarmonat ist ein trockener Wintermonat
Zur Winterhalbzeit haben sich - wie im Hochsommer - die Temperaturen der Wasser- und Landmassen weitgehend angeglichen, was turbulente und unwetterartige Wetterereignisse seltener macht. Zudem sorgt ein Hochdrucksystem zwischen Skandinavien und dem westlichen Russland häufiger für eine länger andauernde Hochdruckwetterphase, was die Niederschlagsneigung im zweiten Wintermonat zurückgehen lässt.
Das typische Wetter
Nicht umsonst gilt der Januar als einer der trockensten Monate im ganzen Jahr. Ebenso häufig kommt es im zweiten Wintermonat - aufgrund des Mangels an Niederschlag - zu sog. Kahlfrost. Die Tageswerte liegen am Monatsanfang im Bereich zwischen -5 bis +3 Grad, sinken zur Monatsmitte auf -8 bis +3 Grad ab und steigen zum Ende gemeinhin mit -2 bis +4 Grad wieder etwas an.