Wetter Januar 2022: Erst ergiebiger Regen mit Überflutungsgefahr, dann ein Temperatursturz mit absinkender Schneefallgrenze
Eine Grenzwetterlage sorgt über der Südhälfte für ergiebigen Dauerregen mit regionaler Überflutungsgefahr. Nachfolgend sorgen kalte Luftmassen für einen Temperatursturz mit einer absinkenden Schneefallgrenze.
Wetterwarnung
Regenwetter. Der Regen der Nacht bleibt am Tage südlich der Linie von Köln und Dresden erhalten und sorgt entlang eines breiten Streifens von Mannheim und Dresden für länger andauernden und ergiebigen Niederschlag. Örtlich ist mit Überflutungen und ansteigenden Flusspegeln zu rechnen. Entsprechende Warnhinweise sind zu beachten (Warnlagenbericht). Weiter nach Norden lässt der Niederschlag nach und direkt an den Küsten ist zum Nachmittag mit etwas Sonnenschein zu rechnen. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen und kann im Schwerpunkt über Baden-Württemberg und Bayern stark böig und über exponierten Lagen mit stürmischen Windböen auf sich aufmerksam machen. Um die Mittagszeit sind schwere Sturmböen möglich (Windprognose). Die Temperaturen gehen über der Nordhälfte auf +4 bis +8 Grad zurück und können über dem Süden auf +10 bis +14 Grad und örtlich auf bis +16 Grad ansteigen.
Stürmisches Wetter mit Schnee- und Graupelschauern
Der ergiebige Niederschlag zieht in der Nacht auf den 5. Januar (Mi.) nach Süden ab- und nachfolgend lockert die starke Bewölkung phasenweise auf und ermöglicht so ein paar sonnige Momente. Zwischendurch ist immer wieder mit Schauern zu rechnen, die bei Temperaturen von -0 bis +4 Grad über dem Süden und bis +8 Grad über dem Nordwesten teils bis auf tiefere Lagen herab als Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer niedergehen können. Der Wind bläst kräftig aus westlichen Richtungen und kann über exponierten Lagen und den Küsten von Nord- und Ostsee zu stürmischen Windböen führen.