Wetterprognose und Wettervorhersage
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Ein Sturmtief sorgt heute über Deutschland für unwetterartige Starkwindereignisse und leitet zum Wochenende eine deutlich kühlere Nordwetterlage ein. Der Winter macht sich wieder bis auf die mittleren Lagen herab bemerkbar.
Stürmische Winde fegen über Deutschland hinweg und sorgen über exponierten Lagen für schwere Sturmböen. Über den Küstenregionen von Niedersachsen und Schleswig-Holstein sind orkanartige Winde möglich (Windprognose). Der Wind führt starke Bewölkung über das Land, aus der vereinzelt leichter Regen niedergehen kann. Viel ist nicht zu erwarten und verbreitet bleibt es trocken. Die Temperaturen erreichen milde +5 bis +10 Grad.
Der Wind bleibt in der ersten Tageshälfte vom 22. Januar (Fr.) über den Küstenregionen stürmisch, während sich nach Süden der Wind abschwächt und auf westliche Richtungen dreht. Bei überwiegend starker Bewölkung kommt es zwischen einem Streifen vom Saarland und Mecklenburg-Vorpommern zu leichtem Niederschlag, sonst bleibt es trocken und über dem Osten und Nordwesten sind ein paar sonnige Momente möglich. Die Temperaturen gehen nördlich der Linie von Köln und Berlin mit +2 bis +6 Grad etwas zurück, bleiben sonst mit +6 bis +11 Grad auf einem für die Jahreszeit zu warmen Niveau.
Ein schwacher bis böiger Wind treibt am 23. Januar (Sa.) aus nördlichen Richtungen kühlere Luftmassen nach Deutschland. Die Temperaturen sinken auf +1 bis +6 Grad ab und Schauer können bis auf tiefere Lagen als Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer niedergehen. Etwas konzentrierter fällt der Niederschlag östlich einer Linie von der Bodenseeregion bis Berlin aus und verlagert sich im Tagesverlauf von Süd nach Ost. Sonnige Momente sind bei überwiegend starker Bewölkung nur von kurzer Dauer.
Die Temperaturen sinken am 24. und 25. Januar (So. und Mo.) weiter ab und erreichen nördlich der Linie vom Saarland und Dresden -2 bis +2 Grad. Oberhalb etwa 400 bis 600 Meter setzt sich Dauerfrost durch. Weiter nördlich der Linie erreichen die Temperaturen +0 bis +4 Grad nasskalte Werte. Zahlreiche Schauer können bis auf tiefere Lagen als Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer niedergehen und oberhalb etwa 300 bis 500 Meter bleibt der Schnee liegen (Schneeprognose). In der Nacht erreichen die Tiefstwerte -5 bis +0 Grad und über Schnee und bei Aufklaren sind bis -8 Grad möglich.
Der 26. Januar (Di.) beginnt über Baden-Württemberg und Bayern noch mit Schneefall, während östlich der Linie von Hamburg und Leipzig häufiger die Sonne zum Vorschein kommt. Zum Nachmittag klingen die Niederschläge über dem Süden ab, doch verdichtet sich von Westen rasch die Bewölkung und zu den späten Nachmittagsstunden beginnt es über dem Westen bei Werten von +0 bis +5 Grad zu regnen. Der Niederschlag dehnt sich noch in der ersten Nachthälfte südlich einer Linie von Münster und Dresden aus. Die Tiefstwerte sinken über dem Westen auf +0 bis +4 Grad ab, doch weiter nach Osten können bei -3 bis +0 Grad die Niederschläge sowohl als Schnee, Schneeregen oder Regen mit gefährlicher Glättebildung niedergehen.
Der Sturm lässt heute das Unwetterpotential ansteigen, bevor es zum Wochenende spürbar kälter wird und der Winter sich wieder bis auf die mittleren Lagen herabsenken kann. Was darüber hinaus für den Winter möglich ist, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Februar 2021 und gegen 20:15 Uhr erfolgt heute Abend eine Aktualisierung der Wettervorhersage zum Wetter Winter 2021.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2022 | +2,8 | +3,3 | +1,9 | 55,3 l/m² - etwas zu trocken |
Februar 2022 | +4,5 | +4,1 | +3,0 | 84 l/m² - zu nass |
März 2022 | +5,1 | +1,6 | +0,5 | 14,4 l/m² - extrem zu trocken |
April 2022 | +7,8 | +0,4 | -1,2 | 55 l/m² - leicht zu trocken |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2022 | +10,56 | +2,3 | +1,23 | 672 l/m² - zu trocken |
Der Januar gilt aus statistischer Sicht als kältester und auch trockenster Wintermonat, bzw. auch Monat im gesamten Jahr.
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