Wetter Januar 2021 Wettervorhersage vom 20.01.2021 - Erst stürmisch, dann winterlich

| M. Hoffmann
Stürmische Winde führen milde Luftmassen nach Deutschland, bevor es zum Wochenende spürbar kühler wird

Orkanartige Winde über Norddeutschland. Die Milderung setzt sich mithilfe des Windes flächendeckend durch, bevor zum Wochenende kalte Luftmassen Deutschland erreichen und die Schneefallgrenze absinken lassen.

Stark bewölkt zeigt sich heute der Himmel über Deutschland und über dem Norden von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ist etwas Niederschlag möglich, sonst bleibt es trocken. Der Wind frischt stark böig auf und kann über dem Norden und exponierten Lagen zu stürmischen Windböen führen. Die Temperaturen erreichen verbreitet +6 bis +12 Grad und fallen mit +1 bis +6 Grad über den Regionen mit einer Schneedecke kühler aus.

Über Norddeutschland orkanartige Windböen

Der Wind intensiviert sich über dem Norden in der Nacht auf den 21. Januar (Do.), was über Teile von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zu stürmischen Windböen und an den Küsten zu orkanartigen Winden führen kann. Tagsüber ändert sich an den Windverhältnissen kaum etwas. Das Maximum der Winde wird zum Nachmittag über der Nordsee erwartet (Windprognose). Weiter nach Süden schwächt sich der Wind ab, bleibt aber stark böig und kommt aus südlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen bei einem leicht unbeständigen Wettercharakter +6 bis +12 Grad und über dem Süden bleibt es mit +2 bis +6 Grad kühler. Zwischendurch sind immer wieder sonnige Abschnitte möglich, bevor zum Abend ein Niederschlagsfeld den Westen von Deutschland erreicht und sich in der Nacht nach Osten ausdehnt.

Unbeständiges Januar-Wetter

Der Wind bleibt am 22. Januar (Fr.) über den Küstenregionen von Niedersachsen und Schleswig-Holstein kräftig und in Böen stürmisch. Weiter über dem Landesinneren kommt der Wind schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Bei überwiegend starker bis wechselnder Bewölkung sind gelegentliche Schauer nicht auszuschließen, verbreitet bleibt es trocken. Zwischendurch ist auch immer wieder Zeit für ein paar sonnige Momente, die über dem Norden und Süden verstärkt in Erscheinung treten können. Die Temperaturen erreichen +4 bis +8 Grad und gehen zum Nachmittag über dem Norden auf +2 bis +6 Grad zurück. Über dem Süden und Osten können örtlich bis +10 Grad erreicht werden.

Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer

Im Zeitraum vom 23. bis 25. Januar (Sa., So. und Mo.) gelangt Deutschland in eine nördliche Strömungskomponente, die zunehmend kühlere Luftmassen über das Land führt. Erreichen die Temperaturen am Samstag noch +0 bis +5 Grad, so sind es am Montag -2 bis +4 Grad. Oberhalb etwa 400 bis 600 Meter stellt sich Dauerfrost ein und die nächtlichen Tiefstwerte sinken auf -5 bis +0 Grad ab. Gelegentliche Schauer gehen bis auf tiefere Lagen als Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer nieder und oberhalb etwa 300 bis 500 Meter kann sich eine Schneedecke ausbilden (Schneeprognose). Im Schwerpunkt südlich der Linie von Köln und Berlin können die Niederschläge zahlreicher und über Baden-Württemberg und Bayern auch länger andauernd ausfallen.

Erst stürmisch und mild, dann nasskalt mit winterlichen Optionen ab den mittleren Lagen. Langweilig wird das Januar-Wetter nicht. Ob sich der Winter bis in den Februar hinein wird durchsetzen oder behaupten können, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Februar 2021. Gegen 20:15 Uhr erfolgt heute Abend eine Aktualisierung der Wetterprognose Winter 2021.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2023 +13,1 +1,0 +0,0 44 l/m² - extrem zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +6,6 +2,1 +1,0 310 l/m² - zu trocken

Statistische Wetterwerte für Januar

Der Januar gilt aus statistischer Sicht als kältester und auch trockenster Wintermonat, bzw. auch Monat im gesamten Jahr.

  • Zwischen dem 13. und 26. Januar Hochwinter
  • Kontinentalhoch sorgt in diesem Zeitraum mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 bis 80 Prozent für kalte Temperaturen
  • Bedingt durch die hohe statistische Wahrscheinlichkeit eines Hochwinters ist Schneefall selten
  • Häufiger gibt es im Januar Kahlfrost-Phasen
  • Liegt aber Schnee, so kann dieser über Tage hinweg konserviert werden

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