Wetter Januar 2021 Wettervorhersage vom 17.01.2021 - Erhöhtes Potential von Starkwindereignissen
Ein Sturmtief nimmt Kurs auf Deutschland und wird zur Wochenmitte für einen turbulenten Wettercharakter mit einem zunehmenden Unwetterpotential sorgen.
Schneefall zieht heute von West nach Ost und erreicht zum Nachmittag eine Linie westlich von Hamburg und Berchtesgaden. Zum Nachmittag verliert der Schneefall an Intensität und zieht sich zum Abend über Baden-Württemberg und Bayern zurück. Die Temperaturen erreichen über dem Westen zwischen +2 bis +6 Grad, was den Schneefall in Regen übergehen lassen kann. Östlich der Linie von Bremen und dem Schwarzwald erreichen die Werte -4 bis +1 Grad und mit Schneefall ist bis auf die tieferen Lagen zu rechnen. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und ein paar sonnige Momente sind östlich der Linie von Rostock und dem Bayerischen Wald möglich.
Milderung
Die Ausläufer eines Tiefdrucksystems erreichen Deutschland am 18. Januar (Mo.) und sorgen neben starker Bewölkung für einen auflebenden Wind aus westlichen Richtungen. An den Küstenregionen sind stürmische Windböen möglich. Niederschlag ist in der Nacht in Form von Schnee noch über dem Osten möglich, bevor im Tagesverlauf auch über dem Norden Niederschlag einsetzt, der bei Werten von +2 bis +6 Grad als Regen niedergeht. Südlich der Linie vom Saarland und Sachsen bleibt es weitgehend trocken und die Werte pendeln sich auf -1 bis +3 Grad ein.
Stürmisches Januar-Wetter
Ein Tiefdruckgebiet zwischen England und Skandinavien beeinflusst am 19. und 20. Januar (Di. und Mi.) das Wetter über Deutschland. Der Wind dreht auf südliche bis südwestliche Richtungen und frischt über dem Süden mäßig stark auf. Nördlich der Linie von Köln und Dresden sind stürmische Windböen und über exponierten Lagen - wie auch den Küstenregionen von Nord- und Ostsee - sind schwere Sturmböen nicht auszuschließen. Der Wind führt nicht nur starke Bewölkung nach Deutschland, sondern auch milde Luftmassen, die sich mit den kalten gut durchmischen und nördlich der Linie vom Schwarzwald und Nürnberg auf +5 bis +10 Grad und örtlich bis +12 Grad ansteigen können. Weiter nach Süden bleibt es mit +0 bis +5 Grad kühler. Niederschlag ist möglich, doch beschränkt dieser sich meist auf die Gebiete nördlich der Linie vom Saarland und Sachsen, der sich zum Mittwoch weiter nach Norden zurückzieht.
Schwerer Sturm
Das Hauptwindfeld eines Sturmtiefs zwischen England und Skandinavien erreicht am 21. Januar (Do.) den Norden von Deutschland. An den Küsten von Niedersachsen und Schleswig-Holstein sind orkanartige Windböen möglich, die sich über dem Landesinneren abschwächen, aber über exponierten Lagen noch immer für schwere Sturmböen sorgen können. Weiter nach Süden schwächt sich der Wind weiter ab und südlich der Linie von Köln und Dresden bekommt man von dem Spektakel nicht allzu viel mit. Bei starker bis wechselnder Bewölkung ist etwas Sonnenschein und gelegentlich etwas Niederschlag möglich, verbreitet bleibt es trocken. Die Temperaturen erreichen verbreitet +5 bis +10 Grad und können über dem Süden mit +1 bis +5 Grad darunter liegen.
Ein unbeständiger Januar-Tag
Das Hauptwindfeld des Sturmes zieht am 22. Januar (Fr.) ab, doch bleibt der Wind stark böig bis ruppig und über exponierten Lagen und den Küstenregionen ist noch mit stürmischen Windböen zu rechnen. Bei überwiegend starker Bewölkung kommt es zu zeitweiligen Niederschlägen, die bei Werten von +2 bis +6 Grad und örtlich bis +9 Grad überwiegen in flüssiger Form niedergehen können.
Der Wind durchmischt die Luftmassen außerordentlich gut, was den Winter zum Rückzug zwingt. Das gelingt über dem Norden und Westen rasch und zügig, geht aber mit der Schneedecke über dem Osten und Süden nur zögerlich voran. Letztlich aber setzen sich auch dort die milden Luftmassen durch. Was der Winter noch zu bieten hat, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2021, die heute Abend gegen 20:15 nochmals aktualisiert wird.