Wetter Januar 2021 Wettervorhersage vom 16.01.2021 - Windiges bis stürmisches Januar-Wetter

| M. Hoffmann
Etwas Schnee kommt noch hinzu, bevor in der kommenden Woche der Wettercharakter turbulenter wird

Das Wetter im Januar wird turbulenter und kräftig Winde können für unwetterartige Starkwindereignisse und ansteigende Temperaturen sorgen.

Hebungsvorgänge sorgen heute über einigen Regionen noch für leichten Schneefall, verbreitet aber bleibt es trocken und bei auflockernder Bewölkung sind ein paar sonnige Momente möglich. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen -5 bis +0 Grad und können über Teile von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen auf bis +3 Grad ansteigen.

Schneefall

In der Nacht auf den 17. Januar (So.) verdichten sich von Westen rasch die Wolken und nachfolgend setzt Schneefall ein, der bis zum Nachmittag eine Linie von Hamburg und Regensburg erreicht. Bis zum Abend verlagert sich das Schneefallgebiet mit seinem Schwerpunkt über Baden-Württemberg und Bayern. Der Schneefall ist meist der leichten Art, kann sich aber an den Alpen intensivieren und ergiebiger ausfallen. Die Temperaturen steigen über dem Westen auf +2 bis +5 Grad an, was den Schneefall noch im Tagesverlauf in Regen übergehen lässt. Etwa östlich der Linie von Hamburg und der Schwäbischen Alb hält sich mit -3 bis +0 Grad der Dauerfrost. Der Wind kommt schwach aus westlichen bis südlichen Richtungen.

Windiges Januar-Wetter

Ein Tiefdrucksystem nimmt am 18. und 19. Januar (Mo. und Di.) Kurs auf Deutschland und sorgt bei überwiegend starker Bewölkung für einen zunehmenden Wind, der am Montag stark böig und zum Dienstag stürmisch in Erscheinung treten kann. Über den Küstenregionen von Niedersachsen und Schleswig-Holstein sind schwere Sturmböen nicht auszuschließen (Windprognose). Niederschlag wird es am Montag nördlich der Linie von Münster und Dresden geben können, der anfangs noch als Schnee oder Schneeregen niedergehen, zum Abend aber in Regen übergehen kann. Weiter nach Süden bleibt es trocken. Am Dienstag überquert ein Regenband Deutschland von West nach Ost, was hauptsächlich nördlich der Linie vom Saarland und Sachsen für etwas Regen sorgen kann. Die Temperaturen erreichen am Montag nördlich der Linie vom Saarland und Berlin +2 bis +5 Grad und nach Süden ist es mit -2 bis +3 Grad etwas frischer. Am Dienstag gelingt mit dem Wind eine ordentliche Durchmischung der Luftmassen, was die Temperaturen nördlich der Linie vom Saarland und Sachsen auf +4 bis +8 Grad und örtlich bis +10 Grad ansteigen lässt. Weiter nach Süden bleibt es mit -0 bis +4 Grad nasskalt.

Stürmische und nasskalte Januar-Tage

Ein Sturmtief zwischen England, Skandinavien und Deutschland kommt nur langsam nach Osten voran und so bleibt am 20. und 21. Januar (Mi. und Do.) der Wind von kräftiger Struktur. Über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind stürmische Windböen und über den Küstenregionen und exponierten Lagen schwere Sturmböen zu erwarten. Der Wind treibt starke Bewölkung über Deutschland hinweg, die am Mittwoch über dem Norden und am Donnerstag auch über dem Süden für etwas Regen sorgen kann. Die Milderung setzt sich zunehmend über dem Süden durch und lässt die Werte zum Donnerstag auf +4 bis +8 Grad ansteigen. Über dem Norden sind bis +10 Grad möglich, während es über den Regionen mit einer dicken Schneedecke bei +1 bis +4 Grad kühler bleiben kann. Tauwetter ist bis auf die höheren Lagen zu erwarten.

Das Wetter im Januar wird turbulenter, windiger und auch milder. Wie und ob sich die Milderung im weiteren Verlauf wird durchsetzen können und welche Chancen der Winter hat, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2021, die heute Abend gegen 20:15 mit einem Wettertrend Februar 2021 aktualisiert wird.

Aktuelle Wettervorhersagen

Unterstützen
Sie uns!
Ihnen gefallen unsere Wettervorhersagen? Wir freuen uns über einen freiwilligen Geldbetrag in einer von Ihnen gewünschten Höhe.
Betrag wählen

Regenradar

Regenradar Deutschland
© Deutscher Wetterdienst, Offenbach (DWD)

Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +5,0 +2,3 +1,0 267,7 l/m² - ausgeglichen

Statistische Wetterwerte für Januar

Der Januar gilt aus statistischer Sicht als kältester und auch trockenster Wintermonat, bzw. auch Monat im gesamten Jahr.

  • Zwischen dem 13. und 26. Januar Hochwinter
  • Kontinentalhoch sorgt in diesem Zeitraum mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 bis 80 Prozent für kalte Temperaturen
  • Bedingt durch die hohe statistische Wahrscheinlichkeit eines Hochwinters ist Schneefall selten
  • Häufiger gibt es im Januar Kahlfrost-Phasen
  • Liegt aber Schnee, so kann dieser über Tage hinweg konserviert werden

Mach mit!

Wetter ist Ihre Leidenschaft und Sie schreiben gerne? Für unsere Rubrik der Wettermeldungen aus aller Welt suchen wir Verstärkung. Falls Sie Lust haben, ein Teil des Teams von Wetterprognose-wettervorhersage.de zu werden, melden Sie sich einfach und unverbindlich über das Kontaktformular.

Kontakt zu uns