Wetter Januar 2021 Wettervorhersage vom 07.01.2021 - Zum Wochenende verbreitet Dauerfrost

| M. Hoffmann
Zum Wochenende wird der Januar spürbar kühler

In einem gradientenschwachen Wetterumfeld kommt es in den nächsten Tagen noch zu etwas Schneefall oder Schneeregen, bevor sich zum Wochenende verbreitet Dauerfrost einstellen und in den Nächten für strengen Dauerfrost sorgen kann.

Etwas Niederschlag ist heute nördlich der Linie vom Saarland und Berlin zu erwarten, der bis auf tiefere Lagen als Schnee, Schneeregen oder auch Regen niedergehen kann. Weiter nach Süden lässt der Niederschlag nach und zum Nachmittag sind über Baden-Württemberg und Bayern sonnige Abschnitte möglich. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen über dem Norden +0 bis +3 Grad und südlich der Linie von Köln und Dresden -2 bis +1 Grad. Über den tiefer gelegenen Ballungsgebieten und entlang des Rheingrabens können bis +3 Grad erreicht werden.

Etwas Geflöckel, verbreitet Dauerfrost

Ein Tief löst sich am 8. und 9. Januar (Fr. und Sa.) über Deutschland auf und sorgt insbesondere am Freitag für etwas Niederschlag, der bis auf tiefere Lagen herab als Schnee niedergehen kann. Zwischendurch sind kurze sonnige Abschnitte möglich. Der Niederschlag lässt zum Samstag nach und verbreitet ist mit einem trockenen Januar-Tag zu rechnen. Die sonnigen Anteile nehmen bei wechselnder Bewölkung zu. Der Wind kommt schwach aus nördlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen etwa nördlich der Linie von Münster und Dresden +0 bis +3 Grad. Weiter nach Süden sinken die Werte mit -4 bis +0 Grad verbreitet in den Dauerfrostbereich ab. Nur entlang des Rheingrabens und über den tiefer gelegenen Ballungsgebieten können leichte Plusgrade erreicht werden.

Sonne und Wolken, schwachgradientiges Januar-Wetter

Am 10. und 11. Januar (So. und Mo.) kommt es bei starker bis wechselnder Bewölkung zu zeitweiligem Sonnenschein und mit Niederschlag ist nicht zu rechnen. Der schwache Wind aus unterschiedlichen Richtungen komplettiert die schwachgradientige Großwetterlage. Mancherorts können sich zähe Nebelfelder ausbilden. Verbreitet kommt es bei -4 bis +0 Grad zu Dauerfrost, über tiefer gelegenen Regionen über dem äußersten Westen und Norden, sowie über Teile des Ostens können bis +2 Grad erreicht werden.

Aufziehende Niederschläge

Ein Tiefdrucksystem verlagert sich am 12. Januar (Di.) in Richtung Skandinavien und beeinflusst mit seinen Ausläufern das Wetter über Deutschland. Bei starker Bewölkung kommt es nördlich der Linie vom Saarland und Berlin zu zeitweiligen Niederschläge, die zu Beginn noch als Schnee, nachfolgend aber rasch in Regen übergehen können. Der Wind frischt stark böig aus südwestlichen Richtungen kommend auf und führt mit +2 bis +6 Grad über der Nordhälfte spürbar mildere Luftmassen nach Deutschland. Weiter nach Süden bleiben die Werte mit -5 bis +0 Grad im Dauerfrostbereich. Entlang der Luftmassengrenze kann mit einer erheblichen Glättebildung gerechnet werden.

Strenger Nachtfrost

Die Temperaturen kühlen in den Nächten weiter aus und können verbreitet zu Tiefstwerten von -6 bis 0 Grad führen. Frostfrei kann es über manchen Küstenregionen bleiben. Klart der Himmel auf, geht es runter auf bis -8 Grad und über Schnee können bis -12 Grad erreicht werden.

Ob die Milderung eine nachhaltige Substanz hat oder eine neuerliche Episode des Winters einläutet, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2021, die heute Abend gegen 20:15 nochmals aktualisiert wird.

Aktuelle Wettervorhersagen

Unterstützen
Sie uns!
Ihnen gefallen unsere Wettervorhersagen? Wir freuen uns über einen freiwilligen Geldbetrag in einer von Ihnen gewünschten Höhe.
Betrag wählen

Regenradar

Regenradar Deutschland
© Deutscher Wetterdienst, Offenbach (DWD)

Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +5,0 +2,3 +1,0 267,7 l/m² - ausgeglichen

Statistische Wetterwerte für Januar

Der Januar gilt aus statistischer Sicht als kältester und auch trockenster Wintermonat, bzw. auch Monat im gesamten Jahr.

  • Zwischen dem 13. und 26. Januar Hochwinter
  • Kontinentalhoch sorgt in diesem Zeitraum mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 bis 80 Prozent für kalte Temperaturen
  • Bedingt durch die hohe statistische Wahrscheinlichkeit eines Hochwinters ist Schneefall selten
  • Häufiger gibt es im Januar Kahlfrost-Phasen
  • Liegt aber Schnee, so kann dieser über Tage hinweg konserviert werden

Mach mit!

Wetter ist Ihre Leidenschaft und Sie schreiben gerne? Für unsere Rubrik der Wettermeldungen aus aller Welt suchen wir Verstärkung. Falls Sie Lust haben, ein Teil des Teams von Wetterprognose-wettervorhersage.de zu werden, melden Sie sich einfach und unverbindlich über das Kontaktformular.

Kontakt zu uns