Wetter Januar 2021 Wettervorhersage vom 02.01.2021 - Ab den mittleren Lagen winterlich

| M. Hoffmann
Leicht unbeständiges Januar-Wetter mit Schneefall ab den mittleren Lagen

Ein Tief über der Mittelmeerregion beeinflusst das Wetter im Januar über Deutschland mit aufziehenden Niederschlägen, die teils als Schnee, teils aber auch als Regen niedergehen können.

Zwischen einem breiten Streifen von Köln und Usedom, sowie südlich der Linie vom Saarland und Dresden zeigt sich der Himmel heute stark bewölkt. Es bleibt aber trocken. In einem breiten Streifen dazwischen kommt bei wechselnder Bewölkung häufiger die Sonne zum Vorschein. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen über der Nordhälfte +2 bis +5 Grad und über dem Süden +0 bis +3 Grad.

Etwas Niederschlag

Die Bewölkung verdichtet sich am 3. und 4. Januar (So. und Mo.) von Süden und nachfolgend setzt Niederschlag ein, der sich am Sonntag südlich einer Linie vom Saarland und Usedom und zum Montag über die Nordhälfte ausdehnt. Kommt Schnee? Der Niederschlag geht bei Werten von -1 bis +2 Grad südlich der Linie von Köln und Dresden in Schnee über und oberhalb etwa 300 bis 400 Meter kann sich eine dünne Schneedecke ausbilden. Weiter nach Norden bleibt es mit Werten von +1 bis +4 Grad zu mild für Schneefall, erst oberhalb etwa 400 bis 600 Meter geht der Niederschlag in Schnee über. Der Wind kommt über dem Süden schwach und über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern böig aus östlichen Richtungen. Direkt über den Küstenregionen sind stürmische Windböen nicht auszuschließen.

Ein trüber Januar-Tag

Stark bewölkt zeigt sich der Himmel am 5. Januar (Di.) und von Osten ziehen Niederschläge auf, die sich bis zum Abend östlich einer Linie von Köln und Usedom ausdehnen können. Über dem Osten und Nordosten werden in der Höhe mildere Luftmassen herangeführt, was die Temperaturen auf +2 bis +6 Grad ansteigen lassen kann. Über diesen Regionen geht der Niederschlag zumeist in flüssiger Form nieder. Weiter nach Westen und Süden erreichen die Werte +0 bis +3 Grad und oberhalb etwa 200 bis 400 Meter ist mit - leichtem - Schneefall zu rechnen, der oberhalb etwa 400 Meter auch liegen blieben kann. Der Wind kommt schwach aus nördlichen Richtungen und kann über dem Nordosten stark böig bis stürmisch auffrischen.

Unbeständiger Norden

Das Niederschlagsfeld zieht am 6. und 7. Januar (Mi. und Do.) über den Norden und sorgt bei Werten von +1 bis +4 Grad und örtlich bis +6 Grad für zeitweiligen Niederschlag, der zunächst als Regen, und zum Donnerstag auch als Schneeregen oder Schnee niedergehen kann. An der südlichen Niederschlagsgrenze, die in etwa zwischen Köln und Dresden verläuft, ist bei Werten von -1 bis +2 Grad mit Schneefall bis auf die tieferen Lagen zu rechnen. Weiter nach Süden bliebt es bei Werten von -2 bis +2 Grad weitgehend trocken und zwischendurch sind kurze sonnige Abschnitte möglich. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen.

Über den mittleren Lagen wird der Januar zunehmend winterlich, doch zum Flachlandwinter fehlt noch ein ganzes Stück. Ob sich daran etwas ändert, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2021.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2023 +13,1 +1,0 +0,0 44 l/m² - extrem zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +6,6 +2,1 +1,0 310 l/m² - zu trocken

Statistische Wetterwerte für Januar

Der Januar gilt aus statistischer Sicht als kältester und auch trockenster Wintermonat, bzw. auch Monat im gesamten Jahr.

  • Zwischen dem 13. und 26. Januar Hochwinter
  • Kontinentalhoch sorgt in diesem Zeitraum mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 bis 80 Prozent für kalte Temperaturen
  • Bedingt durch die hohe statistische Wahrscheinlichkeit eines Hochwinters ist Schneefall selten
  • Häufiger gibt es im Januar Kahlfrost-Phasen
  • Liegt aber Schnee, so kann dieser über Tage hinweg konserviert werden

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