Wetter Januar 2020 aktuelle Wettervorhersage vom 24.01.2020 - Mehr Wolken, mehr Wind, mehr Niederschlag

| M. Hoffmann
Die Wetteraktivität nimmt noch im Januar zu

Stürmische Winde ziehen auf. Noch ist das Januar-Wetter von einem ruhigen Wettercharakter bestimmt, bevor zum Start in die neue Woche ein Sturmtief Kurs auf Deutschland hält.

Ganz über dem Norden ziehen heute Wolkenfelder vorüber und über den Küstenregionen von Nord- und Ostsee ist auch der eine oder andere Regenspritzer nicht auszuschließen. Weiter nach Süden kommt - nach zäher - Nebelauflösung verbreitet die Sonne zum Vorschein und es bleibt trocken. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +2 bis +6 Grad. Bei einer längeren Sonnenscheindauer sind bis +8 Grad und bei Dauernebel um die 0 Grad zu erwarten.

Mehr Wolken

Am 25. und 26. Januar (Sa. und So.) ändert sich wenig. Nach Nebelauflösung kommt die Sonne zum Vorschein, doch anders wie noch am Freitag ist mit mehr Wolken zu rechnen, die über dem Norden für den einen oder anderen Regentropfen sorgen können, sonst bleibt es trocken. Am Samstag ist in einem breiten Streifen von Köln und Dresden und am Sonntag westlich der Linie von Hamburg und München Sonnenschein möglich. Der Wind bleibt aus unterschiedlichen Richtungen kommend schwach strukturiert und die Temperaturen erreichen +4 bis +8 Grad.

Unbeständiges Januar-Wetter

Von Westen macht sich am 27. Januar (Mo.) mit aufziehend starker Bewölkung das nächste Tiefdruckgebiet bemerkbar. Nachfolgend setzt über Niedersachsen, Schleswig-Holstein, und Nordrhein-Westfalen Niederschlag ein, der sich im Tagesverlauf weiter über den Norden ausdehnt. Viel an Niederschlag ist nicht zu erwarten. Der Wind kommt mäßig stark aus südlichen Richtungen und kann in Böen auch mal kräftiger auffrischen. Die Temperaturen erreichen milde +6 bis +12 Grad.

Der Januar wird stürmisch und nasskalt

Ein Sturmtief verlagert sich am 28. und 29. Januar (Di. und Mi.) nach Skandinavien und beeinflusst mit seinen südlichen Gradienten das Wetter über Deutschland. Der Wind frischt stark bis mäßig auf und kann auch über tieferen Lagen für stürmische Windböen sorgen. Über exponierten Lagen und über den Küstenregionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind schwere Sturmböen möglich. Der Wind treibt immer wieder Niederschlagsfelder unterschiedlichster Intensität und Dauer über Deutschland hinweg. Erreichen die Temperaturen am Dienstag noch Werte von +4 bis +8 Grad, so sind am Mittwoch nasskalte +2 bis +6 Grad zu erwarten. Die Schneefallgrenze sinkt kurzzeitig bis auf die mittleren Lagen ab (400 bis 700 Meter).

Auf den Punkt gebracht: Aus ruhig wird turbulent

Der Januar 2020 war über weite Strecken zu mild und zu trocken. Das wird sich nun zum Ausklang des zweiten Wintermonats verändern. Atlantische Tiefdruckgebiete greifen Anfang der neuen Woche auf Deutschland über. Ein kräftiger bis stürmischer Wind treibt immer wieder Niederschlagsfelder über Deutschland hinweg, die zum Mittwoch - ab den mittleren Lagen - auch für Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer sorgen können.

Die Großwetterlage verändert sich und eine turbulente Wetterphase steht bevor. Ob sich nach der ruppigen Wetterphase der Winter noch zeigen kann, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer weiteren Wettervorhersage zum Wetter Februar 2020 und heute Abend erfolgt gegen 20:00 Uhr eine Aktualisierung der Wetterprognose Winter 2020.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +5,0 +2,3 +1,0 267,7 l/m² - ausgeglichen

Statistische Wetterwerte für Januar

Der Januar gilt aus statistischer Sicht als kältester und auch trockenster Wintermonat, bzw. auch Monat im gesamten Jahr.

  • Zwischen dem 13. und 26. Januar Hochwinter
  • Kontinentalhoch sorgt in diesem Zeitraum mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 bis 80 Prozent für kalte Temperaturen
  • Bedingt durch die hohe statistische Wahrscheinlichkeit eines Hochwinters ist Schneefall selten
  • Häufiger gibt es im Januar Kahlfrost-Phasen
  • Liegt aber Schnee, so kann dieser über Tage hinweg konserviert werden

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