Wetter Januar 2020 aktuelle Wettervorhersage vom 23.01.2020 - Der Januar wird turbulenter

| M. Hoffmann
So ruhig wird der Januar nicht bleiben

Ein Sturmtief steuert auf Deutschland zu. Noch herrscht ruhiges und zu Nebel neigendes Hochdruckwetter vor, doch das ändert sich zur neuen Woche.

Teils neblig-trüb, teils aber auch sonnig präsentiert sich der 23. und 24. Januar. Über dem Norden können auch ein paar Wolkenfelder vorüberziehen und für den einen oder anderen Regentropfen sorgen, doch verbreitet ist nicht mit Niederschlag zu rechnen. Lösen sich die zähen Nebelfelder auf, steigen die Temperaturen mit dem Sonnenschein auf +4 bis +8 Grad, während bei Dauernebel die Werte zwischen -2 und +2 Grad liegen können. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen.

Starke Bewölkung zieht auf

Die Ausläufer eines Tiefdrucksystems machen sich am 25. und 26. Januar (Sa. und So.) mit starker Bewölkung bemerkbar. Örtlich kann sich noch der zähe Nebel oder Hochnebel halten. Niederschläge sind am Samstag so gut wie keine zu erwarten. Erst in der Nacht auf den Sonntag können über dem südlichen Bayern ein paar Niederschläge unterschiedlichster Art erwartet werden, die im Tagesverlauf aber schon wieder nachlassen. Die Temperaturen erreichen am Samstag +2 bis +6 Grad und örtlich +8 Grad und zum Sonntag wird es mit +4 bis +8 Grad und örtlich bis +10 Grad spürbar milder. Der Wind kommt unmotiviert aus unterschiedlichen Richtungen und frischt am Sonntag über dem Nordwesten auf.

Der Januar wird stürmisch - orkanartige Winde nicht auszuschließen

Die Tiefdruckfront drückt sich am 27. und 28. Januar (Mo. und Di.) nach Deutschland rein. Bei meist starker Bewölkung kommt es zu zeitweiligen Niederschlägen unterschiedlichster Intensität und Dauer, die bereits in der Nacht auf den Montag über dem Westen einsetzen. Der Wind frischt am Montag stark böig aus südwestlichen Richtungen kommend auf und intensiviert sich zum Dienstag weiter, was über der Nordhälfte zu schweren Sturmböen führen kann. Über exponierten Lagen und den Küstenregionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind orkanartige Windböen nicht auszuschließen. Bis zum Dienstagnachmittag verlagert sich das Sturmfeld bis zu einer Linie nördlich von Köln und Berlin. Die Temperaturen erreichen milde +7 bis +13 Grad.

Auf den Punkt gebracht: Das Wetter wird turbulenter

Noch dominiert ein Hochdrucksystem das Wetter über Deutschland, doch kündigen zum Wochenende die Wolkenfelder einer Sturmfront eine strukturelle Veränderung an, die zum Start in die neue Woche mit viel Getöse umgesetzt wird. Stürmische Winde, peitschender Regen und milde Temperaturen sind zu erwarten. Zuvor aber sind die Nächte noch frostig.

Der Winter mag sich weiterhin nicht zeigen. Zu stark ist der tiefe Luftdruck auf dem Atlantik, was Deutschland zum Start in die neue Woche zu spüren bekommt. Ob das Wetter so turbulent bleibt, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer weiteren Wettervorhersage zum Wetter Februar 2020 und heute Abend erfolgt gegen 20:00 Uhr eine Aktualisierung der Wetterprognose Winter 2020.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2023 +13,1 +1,0 +0,0 44 l/m² - extrem zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +6,6 +2,1 +1,0 310 l/m² - zu trocken

Statistische Wetterwerte für Januar

Der Januar gilt aus statistischer Sicht als kältester und auch trockenster Wintermonat, bzw. auch Monat im gesamten Jahr.

  • Zwischen dem 13. und 26. Januar Hochwinter
  • Kontinentalhoch sorgt in diesem Zeitraum mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 bis 80 Prozent für kalte Temperaturen
  • Bedingt durch die hohe statistische Wahrscheinlichkeit eines Hochwinters ist Schneefall selten
  • Häufiger gibt es im Januar Kahlfrost-Phasen
  • Liegt aber Schnee, so kann dieser über Tage hinweg konserviert werden

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