Wetter Januar 2020 aktuelle Wettervorhersage vom 20.01.2020 - Hochdruckdominiertes Januar-Wetter

| M. Hoffmann

Frostige Nächte - Ein Hochdruckgebiet breitet sich über Deutschland aus und sorgt für einen ruhigen und zu Nebel und Hochnebel neigenden Wettercharakter. Das Niederschlagsdefizit verstärkt sich weiter.

Hoher Luftdruck bestimmt das Januar-Wetter. Nach Auflösung der örtlich zähen Nebel- und Hochnebelfelder kommt bei wechselnder Bewölkung häufiger die Sonne zum Vorschein. Mit Niederschlägen ist nicht zu rechnen und die Temperaturen erreichen bei einem schwachen Wind aus unterschiedlichen Richtungen +3 bis +7 Grad.

Nach frostiger Nacht und Nebelauflösung kommt die Sonne zum Vorschein
Nach frostiger Nacht und Nebelauflösung kommt die Sonne zum Vorschein

Über dem Norden etwas Niederschlag

Bereits auf die Nacht zum 22. Januar (Mi.) erreicht ein schwacher Tiefdruckausläufer den Norden und sorgt für etwas Niederschlag - meist in Form von Sprüh- oder Nieselregen. Südlich der Linie von Münster und Berlin bleibt es trocken, doch ziehen die Wolkenfelder im Tagesverlauf weiter nach Süden und erreichen zum späten Nachmittag das nördliche Baden-Württemberg und Bayern. Sonst kommt nach Nebelauflösung verbreitet die Sonne zum Vorschein und die Temperaturen pendeln sich bei schwachen Windbewegungen auf +4 bis +8 Grad ein und können über dem Süden und bei Dauernebel mit +0 bis +4 Grad kälter ausfallen.

Hochdruckwetter

Am 23. und 24. Januar (Do. und Fr.) ändert sich beim Wetter nicht viel. Die nächtlichen Nebel- und Hochnebelfelder lösen sich mancherorts nicht mehr auf, doch dort wo das gelingt, scheint die Sonne von einem nahezu wolkenlosem Himmel. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen Tageshöchstwerte von +4 bis +8 Grad, die bei Dauernebel darunter liegen können. Mit Niederschlag ist nicht zu rechnen.

Der Januar wird unbeständiger

Ein Tiefdruckgebiet bei Island weitet am 25. Januar (Sa.) seinen Einflussbereich allmählich in Richtung Deutschland aus. Die Bewölkung nimmt zu und noch in der Nacht setzt Niederschlag ein, der anfangs noch als Schnee, Schneeregen oder auch gefrierender Regen niedergehen kann. Tagsüber verliert sich der Niederschlag und bei wechselnder Bewölkung sind auch sonnige Momente zu erwarten. Die Temperaturen steigen mit einem auffrischenden Wind aus südwestlichen Richtungen auf +4 bis +8 Grad an und können über dem Westen bis +10 Grad ansteigen.

Auf den Punkt gebracht: Hochdruckdominiertes Januar-Wetter

Ruhiges - hochdruckdominiertes - Wetter ist im Verlauf der Woche zu erwarten. Leichte Niederschläge sind über dem Norden möglich, doch eigentlich kaum der Rede wert. Der Wind kommt unmotiviert aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen pendeln sich auf +4 bis +8 Grad ein, wenngleich die Werte bei Dauernebel auch darunter liegen können. In den Nächten ist südlich der Linie von Köln und Usedom mit Werten von -5 bis 0 Grad mit Frost zu rechnen. Weiter nach Norden bleiben die Nächte meist frei von Frost.

Wie sich der Winter darüber hinaus entwickelt, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer weiteren Wettervorhersage zum Wetter Februar 2020 und heute Abend erfolgt gegen 20:00 Uhr eine Aktualisierung der Wetterprognose Winter 2020.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2023 +13,1 +1,0 +0,0 44 l/m² - extrem zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +6,6 +2,1 +1,0 310 l/m² - zu trocken

Statistische Wetterwerte für Januar

Der Januar gilt aus statistischer Sicht als kältester und auch trockenster Wintermonat, bzw. auch Monat im gesamten Jahr.

  • Zwischen dem 13. und 26. Januar Hochwinter
  • Kontinentalhoch sorgt in diesem Zeitraum mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 bis 80 Prozent für kalte Temperaturen
  • Bedingt durch die hohe statistische Wahrscheinlichkeit eines Hochwinters ist Schneefall selten
  • Häufiger gibt es im Januar Kahlfrost-Phasen
  • Liegt aber Schnee, so kann dieser über Tage hinweg konserviert werden

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