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Wetter Januar 2020 aktuelle Wettervorhersage vom 06.01.2020 - Außergewöhnlich mildes und abwechslungsreiches Wetter

| M. Hoffmann

Die Tiefdruckaktivität auf dem Atlantik nimmt zu und steuern im Wochenverlauf auf Deutschland zu, was den Wettercharakter insgesamt abwechslungsreicher gestalten wird.

Über Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen hält sich heute für längere Zeit starke Bewölkung oder zähe Nebelfelder. Weiter nach Westen lockert die Bewölkung - nach zäher Nebelauflösung - mehr und mehr auf und lässt die Sonne für längere Zeit zum Vorschein kommen. Niederschläge sind bei schwachen Windbewegungen aus südlichen Richtungen nicht zu erwarten. Die Temperaturen steigen auf Werte von +2 bis +7 Grad an.

Eine abwechslungsreiche Januar-Woche steht bevor
Eine abwechslungsreiche Januar-Woche steht bevor

Ein leicht unbeständiger Januar-Tag

Ein schwacher Tiefdruckausläufer überquert am 7. Januar (Di.) Deutschland von West nach Ost und sorgt südlich der Linie von Köln und Dresden für geringfügigen Niederschlag, der über Baden-Württemberg noch nennenswert ausfallen und sich zum Nachmittag weiter über Bayern verlagert und dann in sich zusammenfällt. In den frühen Morgenstunden kann es über dem Süden bei noch frostigen Temperaturen in Verbindung mit dem Niederschlag zu Blitzeis kommen. Sonst bleibt es bei einem Gemisch aus starker Bewölkung und kurzen sonnigen Phasen trocken. Der Wind frischt etwas aus westlichen Richtungen kommend auf und die Temperaturen erreichen über dem Osten +1 bis +5 Grad und über dem Westen bis +8 Grad.

Es wird milder

Ein weiterer Tiefdruckausläufer erreicht am 8. Januar (Mi.) Deutschland. Sonnenschein ist in der ersten Tageshälfte noch über Baden-Württemberg und Bayern zu erwarten, doch zieht auch über diesen Regionen rasch starke Bewölkung auf und nachfolgend setzt - leichter - Niederschlag ein. Der Wind frischt böig auf und die Temperaturen erreichen +4 bis +8 Grad und können mit bis +12 Grad über Teile von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen milder ausfallen.

Ein Sturmtief erreicht Deutschland: Viel Wind und Regen

Von England zieht am 9. Januar (Do.) ein Sturmtief über die Nordsee. Bei meist starker Bewölkung kommt es zu wiederholten Niederschlägen, deren Schwerpunkt nördlich der Linie von Stuttgart und Dresden liegt. Der Wind frischt kräftig auf und kann über exponierten Lagen und den Küstenregionen in Böen stürmisch in Erscheinung treten. Der Wind führt aus südwestlichen Richtungen mit +8 bis +12 Grad und örtlich bis +14 Grad sehr milde Luftmassen nach Deutschland.

Zwischen den Fronten

Am 10. und 11. Januar (Fr. und Sa.) liegt Deutschland zwischen den Fronten des nach Osten abziehenden und von Westen heran nahenden Sturmtiefs. An beiden Tagen bleibt es weitgehend trocken. Am Freitag ist häufiger mit Sonnenschein zu rechnen, der seinen Schwerpunkt zum Samstag über Baden-Württemberg und Bayern verlagert. Von Nordwesten verdichtet sich die Bewölkung und der Wind frischt über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern stark böig auf. Über den Küstenregionen sind stürmische Windböen nicht auszuschließen. Die Temperaturen gehen auf +4 bis +8 Grad zurück, belieben aber für die Jahreszeit zu mild.

Auf den Punkt gebracht: Wenig winterlich

Der Einfluss der atlantischen Frontensysteme nimmt im Wochenverlauf zu und führt zur Wochenmitte außergewöhnlich warme Luftmassen nach Deutschland. Der Wind lebt phasenweise stark böig auf und kann zum Wochenende über den Küstenregionen stürmisch in Erscheinung treten.

Was der Winter noch zu bieten hat, erläutern wir 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2020, die heute Abend gegen 20:00 Uhr nochmals aktualisiert wird.

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